Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Beikost-Einführung so in Ordnung?

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Beikost-Einführung so in Ordnung?

KyraMarc

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Unser Sohn zeigt schon länger Interesse an unserem Essen. Er ist 19 Wochen alt und ich möchte angefangen ihm Kürbis zu geben. Ich habe schon Brei davon vorgekocht und in ganz kleinen Portionen eingefroren. Darf ich damit schon anfangen oder ist das noch zu früh? Ich würde die Menge mit jedem Tag steigern und nächste Woche noch ein Gemüse dazunehmen. Ist das so in Ordnung? Danke für Ihren Rat! Lg


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Liebe „Berfine“, toll, dass Ihr Kleiner Interesse am Essen zeigt. Auch das Alter passt. Üblicherweise wird nämlich frühestens nach vier Monaten (etwa mit 17 Wochen) das Zufüttern von Beikost empfohlen. Haben Sie schon mit Ihrem Kinderarzt gesprochen? Gibt er grünes Licht für den Beikoststart, können Sie gerne mit den ersten Löffelversuchen beginnen! Sie haben es super geplant. Es ist sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse – wie dem Kürbis - zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist Kombinationen mit Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (mit Fleisch) umsteigen und dabei abwechseln. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Kinder die frühzeitig mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vertraut werden, sind später weniger oft „mäklige“ Esser. Starten Sie mit wenigen Löffeln vor der Stillmahlzeit. Klappt das gut, können Sie ganz nach dem Appetit Ihres Kleinen gehen und die Mengen nach seinem Tempo steigern. Viel Freude mit den ersten Breien! Herzliche Grüße Anke Claus


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