Sterni-Mama2017
Guten Tag, meine Tochter ist fast 9 Monate alt und ich stille sie eigentlich noch so gut wie voll. Mit 6 Monaten habe ich die ersten Brei Versuche gestartet, dann immer in gewissen Abständen wieder. Sie schiebt aber den Löffel weg und presst die Lippen zusammen oder dreht den Kopf weg. An Essen, welches sie in die Hand nehmen kann, hat sie Interesse. Ich bin aber sehr unsicher, dass sie sich verschluckt, weil sie oft würgt, wenn denn etwas im Mund gelandet ist. Zähne hat sie noch nicht. Nun ist der aktuelle Stand, dass ich ihr unregelmäßig und manchmal mehrmals am Tag (immer wenn ich selbst esse) etwas anbiete. Sie bekommt Hirsekringel (bekommt sie gut hin), Banane am Stück (eher matschen und oft würgen), Brötchenstück, ganze Kartoffel (eher matschen). Ich weiß nicht, wie und mit was ich weiter machen kann...?!
Anke Claus
Liebe „Sterni-Mama2017“, eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt. Manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen eine Weile länger bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost akzeptieren. Keine Sorge, Ihr Mädchen ist nach wie vor gut versorgt, solche Phasen hat die Natur schon mit einberechnet. Achten Sie auch weiterhin auf das richtige Zeitfenster. Ihre Tochter sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt – da scheint Ihre Kleine ja ganz begeistert zu sein. Geben Sie ihr ruhig selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel mit ganz wenig Brei und lassen die Kleine das Essen selbst erforschen. Bieten Sie neben Brei auch weiterhin Fingerfood wie ganz weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt). Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Haben Sie dabei nicht den Anspruch, dass gleich Riesenportionen verdrückt werden. Es geht einfach darum, Ihre Kleine heranzuführen und mit dem festen Essen vertraut zu machen. Alles andere kommt dann von allein. Lassen Sie sie mit allem experimentieren. Sei es „nur“ der Löffel oder das Essen durch Anfassen oder „nur“ in den Mund nehmen... Versuchen Sie mal eine Weile Ihr Mädchen allein damit umgehen zu lassen, ohne sie groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen und ihre eigenen Erfahrungen machen, ohne dass Sie als Eltern zu arg nachhelfen. Es geht dabei nicht ums satt werden, sondern erst mal ums Freundschaft schließen. Es kann helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, kann oft für Entspannung sorgen. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihre Kleine immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass sie Mama und die Familie beim Essen beobachten können. Kinder lernen durch Nachahmen. Versprühen Sie Freude. Freude ist der beste Appetitbringer. Ich drück Ihnen die Daumen, dass der Knoten bald platzt! Herzliche Grüße Anke Claus
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