Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Baby mit fast 8 Monaten mag keinen Brei mehr

Frage: Baby mit fast 8 Monaten mag keinen Brei mehr

Marion80

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Hallo Rund-ums-Baby-Team, meine Tochter wird am 16.11. 8 Monate alt und ist ein fröhliches und liebes Kind, sie krabbelt schon eifrig und zieht sich an allem was auf ihrer Höhe ist hoch. Soweit hab ich keine Probleme, aber seit ca. 3 Wochen ist der Mittagsbrei eine Katastrophe. Ich habe mit 5 Monate die Beikost eingeführt und es hat super geklappt, von Anfang an mochte sie es vom Löffel zu essen und hat auch gerne und mit Genuss gegessen. Jetzt geht nach ungefähr dem dritten Löffel das Geschrei los, sie weigert sich weiter zu essen. Ich habe schon sämtliche Gläschen-Sorten ausprobiert, habe Brei selber gekocht, habe den Brei wärmer und kälter gemacht, verschiedene Löffel ausprobiert. Nichts hat geholfen. Egal ob sie auf meinem Schoß sitzt oder im Hochstuhl es ist immer das gleiche. Ich weiß mir nicht mehr zu helfen, ihren Obst-Getreide-Brei am Nachmittag ißt sie zwar, aber nicht sehr viel, immer nur ein halbes Gläschen. Ansonsten gibt es abends Milchbrei, den sie auch gerne mag. Sie hat mit 6 Monaten ihre ersten zwei Zähne bekommen, momentan sabbert sie wieder sehr viel und beißt auf allem rum. Meine Frage ist eigentlich, ob Ihnen dieses Verhalten bekannt ist und ob sie einen Tipp haben, was ich tun kann. Vielen Dank!


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Liebe Marion, Sie haben offensichtlich ein sehr aktives, munteres Kind. Freuen Sie sich! Mir scheint das eine zeitlich begrenzte Phase zu sein. In diesem Alter werden Babys immer interessierter und haben ein großes Bedürfnis selbstständiger zu werden und selber etwas in die „Hand zu nehmen“. Ich kann mir vorstellen, dass das bei einem so quirligen Mädchen besonders ausgeprägt ist. Haben Sie denn schon einmal versucht, ob Sie die Kleine wieder für die Mittagsmahlzeit begeistern können, wenn Sie ihr ein eigenes Tellerchen und womöglich auch ein eigenes Löffelchen geben. Der Forschergeist weckt sicher die Freude und den Spaß. Ihr Töchterchen darf nun sehr weich gekochte, ungewürzte Gemüsestückchen bekommen, die sie mit den Händchen greifen und zum Mund führen kann. Lassen Sie Ihr Kind experimentieren, das Essen anfassen, auch einmal matschen. Sie wird Spaß daran haben und stolz darauf sein, selber essen zu können und mehr oder weniger gut mit dem Löffel um zu gehen. So ist sie erst einmal abgelenkt und beschäftigt. Natürlich reichen Gemüsestückchen nicht zum Sattwerden, aber während sich die Kleine mit dem Selberessen abmüht, gelingt es Ihnen sicher sie zuzufüttern. Im nächsten Schritt dürfen dann verträgliche Beilagen wie Nudeln und Reis folgen. Auch nachmittags würde ich der Kleinen zusätzlich zum gewohnten Obst-Getreide-Brei sehr weiche Obststückchen wie Banane, reife Birne und im nächsten Schritt eine kindgerechte Knabberei (Reiswaffeln von HiPP gibt es mit Apfel, Heidelbeer und nun auch mit Karotte-Kürbis) in die Hand geben. Ich kann mir vorstellen, dass Ihr aktives Mädchen so wieder mehr Spaß an der Mittagsmahlzeit bekommt. Ansonsten kann ich Ihnen nur Geduld und Gelassenheit wünschen, so schnell wie sie kommen gehen diese Phasen auch wieder vorbei. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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