Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Anke Claus:

Baby isst plötzlich keinen Brei mehr

Frage: Baby isst plötzlich keinen Brei mehr

Nanne

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Hallo Frau Plath! Mit 18 Wochen haben wir mit der Beikost bei meinem Sohn gestartet. Der Anfang war zäh, aber nach 4 Wochen waren wir fast bei einem ganzen Glas vollwertigen Mittagsbrei angelangt. Danach ging es nur noch steil bergab. Mittags isst er seit 3 Wochen nur noch 3-4 Löffel, den Abendbrei hat er 5 Abende lang etwas besser akzeptiert, inzwischen isst er auch den kaum noch. Auch reines Fruchtgläschen nimmt er nicht. Ich koche alles selber, die gekauften Gläschen hat er komplett verweigert. Beim Stillen kommt er alle 1,5-2 h und trinkt dann auch nur 3-5 Minuten. Soll ich die Beikost wieder abbrechen und in ein 1-2 Monaten nochmal versuchen zu starten? Oder weitermachen wie bisher? Und wo fütter ich ihn am besten? In die Wippe will er nicht mehr, auf dem Schoß klappt es auch nicht, egal ob wir am Tisch sitzen oder auf dem Boden. Im Hochstuhl kann er noch nicht sitzen, er kippt darin immer nach vorne, weil er sich noch nicht halten kann.... Vielleicht haben Sie mir noch einen Tipp, der Beikost-Frust bei uns ist ziemlich groß....


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Liebe „Nanne“, Ihr Kleiner ist super in die Beikost gestartet. Schade, dass es nun im „Beikost-Frust“ geendet ist. Ist vielleicht irgendetwas beim Mittagessen vorgefallen: war das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihr Kleiner sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…? Gibt es da was, das er negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihr Junge diese Erfahrung vergessen hat. Es kann auch helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, kann oft für Entspannung sorgen. Es gibt Kinder, die man wieder ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Kleinen zum Beispiel ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Versuchen Sie mal eine Weile ihn allein damit umgehen zu lassen, ohne ihn groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen wenn Mama mithilft. Es können kommenden Zähnchen dahinterstecken, auch wenn man noch nichts von ihnen sieht. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen oder getrunken. Vielleicht kann es auch daran liegen. Probieren Sie es mal aus Ihrem Kleinen den Mittagsbrei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein Beißring vor dem Essen für Linderung sorgen. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihr Kleiner bald wieder mit Freude löffelt! Herzliche Grüße Anke Claus


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