Aksiznarf
Hallo, Mein fast acht Monate altes Baby isst quasi keine Beikost. Er löffelt zwei- drei Löffelchen, wenn wir Glück haben! Wenn nicht, presst er auch mal die Lippen zusammen und in letzter Zeit behält er den Brei einfach im Mund und schluckt ihn nicht runter... Er trinkt seit Geburt an aber unglaublich gut Milch und wiegt schon 10kg... Kann sein Essverhalten körperliche Ursachen haben? Sollte ich das mal ärztlich abklären lassen oder darf das sein und wir müssen nur weiter geduldig sein? Und wenn es nichts Besorgniserregendes ist, haben Sie einen Tipp, ihm den Brei schmackhaft zu machen? Der Große hat sehr problemlos innerhalb einer Woche ein Glas Brei geschafft mit damals sechs Monaten und war genau so ein guter Milchtrinker und wohlgenährt... Macht mich doch zunehmend unsicher... Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, Viele Grüße!
Annelie Last
Liebe „Aksiznarf“, manche Kinder sind einfach „Spätzünder“ und brauchen eine Weile länger bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost akzeptieren. Da lässt sich nichts erzwingen. Und auch das ist völlig „normal“. Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie immer im Hinterkopf haben, dass es doch nun mit dem Essen endlich besser klappen muss. Das spüren die Kleinen. Fällt der Druck weg, klappt es mit dem Essen oft besser. Ist vielleicht irgendetwas beim Essen vorgefallen: war das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihr Kleiner sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…?. Gibt es da was, das sie negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihre Kleine diese Erfahrung vergessen hat. Auch sollten Sie abklären, dass organisch nichts vorliegt und der Mundraum und Schluckvorgang ok sind. Das kann nur ein Arzt feststellen. Sie machen es genau richtig, wenn Sie Ihrem kleinen Liebling immer wieder feste Kost anbieten. Alles ohne Zwang. Bieten Sie Ihrer Söhnchen einfach weiterhin Gemüse, Menü, Milchbrei und Obstmus an, damit er üben kann, das was auf dem Löffel ist, mit der Zunge im Mund nach hinten zu schieben und abzuschlucken. Das ist nun eine völlig neue Schlucktechnik und muss von Ihrem kleinen Schatz erst erlernt werden. Wechseln Sie mal den Löffel! Andere Farbe. Andere Form. Geben Sie Ihrem Kleinen selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel mit ganz wenig Brei und lassen Sie ihn das Essen selbst erforschen. Bieten Sie neben Brei auch fingerfood wie weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt). Ohne Druck und Zwang oder großes Aufheben. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Manchmal macht es auch von einem Tag zum nächsten „Klick“ und Ihr Baby versteht, dass so ein Löffel nichts schlimmes ist. Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Ihr Kleiner sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln. Damit sich Ihr kleiner Schatz mit dem festem Essen anfreunden kann, ist es ganz wichtig, dass Sie voll und ganz dahinter stehen und Ihren Kleinen unterstützen und auch zu einem gewissen Grad fordern und fördern. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Sohn immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass er Mama, Papa und Bruder beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt. Viele Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende, Annelie Last
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