Sveja
Guten Abend, unser Sohn ist 7 Monate alt, wurde bis vor kurzem noch voll gestillt und bekommt nun zusätzlich 2x täglich Brei (Gemüse/Fleisch und Getreide/Obst). Wir bieten ihm zu jeder Mahlzeit Wasser an, dieses lehnt er aber meist ab und trinkt so außer zu den Stillmahlzeiten nur selten. Ist das bedenklich? Wie können wir ihn zu mehr trinken motivieren? Herzliche Grüße, Sveja
Doris Plath
Liebe Sveja, machen Sie sich keine Sorgen. Wenn die Windeln gut nass sind und der Stuhl normal geformt ist, dann sagt Ihnen das, Ihr Sohn ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Erst wenn die Ernährung insgesamt fester wird und er im gleichen Zuge weniger Milch trinken wird, wird Ihr Kleiner überhaupt erst anfangen Durst zu empfinden und diesen nach und nach mit Wasser, Tee oder mal Schorle zu stillen. Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin ( DGKJ) und das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) empfehlen erst ab dem 3. Brei zusätzliche Flüssigkeit einzuführen. Etwa 200 ml Getränk benötigt das Baby dann pro Tag. Insgesamt brauchen Säuglinge im zweiten Lebenshalbjahr etwa ½ Liter Getränke - Muttermilch bzw. Säuglingsnahrungen mit eingerechnet. Und as schafft Ihr Sohn allemal. Das Trinken ist ein Lernprozess und muss immer wieder geübt werden. Das klappt in den wenigsten Fällen von heute auf morgen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Ruhig schon mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Üben Sie wie oben beschrieben den Blick in die Windel! Stellen Sie zu jeder Mahlzeit und zwischendurch Wasser und andere gesunde Durstlöscher bereit. Ermuntern Sie Ihren kleinen Schatz immer wieder zwanglos zu trinken und gehen Sie vor allem mit bestem Beispiel voran. Kinder lernen alles von ihren Vorbildern, auch das Trinken. Trinken Sie viel zusammen und vor Ihrem Kleinen. Prosten Sie ihm fröhlich zu, so wird das Trinken positiv besetzt. Lassen Sie sich nicht entmutigen, das wird noch! Viele liebe Grüße Doris Plath
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