Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Apfelsaft in Beikost

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Apfelsaft in Beikost

Fissi

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Hallo, Mein Sohn verträgt keinen Apfel! Habe es erst ausprobiert das ich ihm nach dem Mittagsbrei ein paar Löffel gegeben habe und mein Mann hat ihm letztens ein halbes Gläschen gegeben und er reagiert stark mit pickelchen und war auch jetz das erste mal richtig wund am Po! Ich schiebe es einfach auf den Apfel da es jetz beim weglassen besser wird! Achja ich hatte ihm auch einen Brei gekocht wo Apfel und Apfelsaft mit drin war! Birne von hipp vertäut er auch nicht!! Denke mal das es an der Säure liegt, oder ? Nun meine frage: in allen Rezepten zum selber kochen wird Apfelsaft benutzt wegen der eisenaufnahme, wie kann ich das denn umgehen?? Braucht er unbedingt Obst? Kann ich den Saft auch einfach weglassen im Gemüse sind doch auch Vitamine so dass das Eisen aufgenommen werden kann,oder nicht!! Vielen dank schonmal für die Antwort!!!


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Liebe Fissi, es freut mich, dass Sie sich an mich wenden. Obst ist der Vitamin C-Lieferant schlechthin. Ein kleiner Obstnachtisch oder etwas Fruchtsaft zur Mittagsmahlzeit bewirken, dass durch das enthaltene Vitamin C die Eisenaufnahme unterstützt werden kann. Deshalb finden Sie auch in den Rezepturen zur Selbstzubereitung die Empfehlung eine kleine Menge Obst als Saft oder Obstmus dem Mittagsbrei unter zu mischen. Sicher bauen Sie die Mittagsmahlzeit in der nächsten Zeit zu einem ausgewogenen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei auf. Fleisch enthält Eisen, das der kindliche Organismus am besten verwerten kann. Wenn eine Mittagsmahlzeit ausgewogen ist und vor allem den Eisenlieferanten Fleisch enthält, ist eine Zugabe von Obst nicht zwingend notwendig. Die Vitamin-C Zugabe ist besonders dann wichtig wenn eine Mahlzeit hauptsächlich aus Gemüse und Getreide besteht. Denn das Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln lässt sich deutlich schlechter verwerten als das aus Fleisch und da ist eine Unterstützung wichtig. Irgendwann wird sich die Obstfrage aber wieder stellen. Nach allgemeinen Empfehlungen folgt als dritter Brei ein Getreide-Obst-Brei nachmittags. Spätestens dann würde ich es nochmals mit Obst versuchen. Als heimische Obstsorte wird Apfel in der Regel recht gut vertragen, vor allem dann, wenn er gekocht ist. Es kann aber vorkommen, dass ein Baby auf ein ganz bestimmtes Lebensmittel reagiert. Gut möglich, dass Ihr Söhnchen Birne zu einem späteren Zeitpunkt besser verträgt. Am besten dann kombiniert mit Getreideflocken, dadurch wird die Säure etwas „abgepuffert“. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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