Pastella79
Hallo, ich habe zur Beikost einige Fragen und würde mich über Ihren Rat sehr freuen. Meine Tochter ist jetzt 25 Wochen und wir haben vor 4 Wochen mit dem Mittagsbrei angefangen. Sie wiegt 6 Kilo und hat von Anfang an immer kleinere Mengen Pre über den Tag verteilt getrunken. Ich habe sie immer nach ihrem eigenen Bedarf und Rhythmus gefüttert. Ihr Tag sieht derzeit so aus: ca. 7.30 Uhr 100-120 ml Pre zw. 10 und 11 Uhr 80-100 ml Pre zw. 12 und 13 Uhr Brei und ca. 60-80 ml Pre zw. 14 und 15 Uhr ca. 100-140 ml Pre zw. 16 und 17 Uhr ca. 100 ml Pre ca. 18.30 Uhr 150-200 ml Pre evtl. Nachts ca. 100 ml Pre Über den Tag macht sie 3-4 Nickerchen von ca. 30 min zwischen den Mahlzeiten. In der Regel schläft sie die Nacht durch, es gibt aber auch oft Tage da bekommt sie nachts noch eine Flasche (ca. 100 ml), wenn sie aufwacht und Hunger hat. Mittags habe ich ihr bisher verschiedene Gemüsebreie gegeben und nun auch Gemüse-Fleisch. Sie schafft jedoch höchstens 100 bis 120 g Brei und wird beim Füttern dann auch irgendwie unruhig und will ihre Flasche trinken. Das Schlucken des Breis klappt mittlerweile ganz gut, nur wenn sie keine Lust mehr hat befördert sie den Brei wieder aus dem Mund. Dann rutscht sie auch nervös hin und her, reibt sich die Augen, so dass das Füttern nicht mehr möglich ist. Nun meine Fragen: Ist die Breimenge mittags erstmal ok und wie schaffe ich es, dass sie mehr Brei isst ohne schnell quengelig zu werden? Muss sie denn zwingend 190 g schaffen bzw. ab wieviel g ist eine Mahlzeit ersetzt und die Pre nicht mehr erforderlich? Mich macht die Angabe, dass man in 4 Wochen eine Milchmahlzeit ersetzt haben muss nervös, denn 190 g schafft sie bisher unmöglich. Ab wann ist es denn sinnvoll den abendlichen Milchbrei einzuführen? In der Regel ist sie abends so müde und schläft über ihrer Flasche ein. Zu welcher Uhrzeit macht der Brei Sinn und kann sie dannach trotzdem noch Pre bekommen? Wieviel g von dem Brei sollte sie essen? Welcher Abendbrei eignet sich da für den Anfang am besten? Ich würde ihn gern mit der Pre anrühren. Seit der Einführung der Beikost hat meine Tochter außerdem im Gesicht wie Ausschlag (rote und raue Stellen). Wie merke ich, dass sie evtl. etwas nicht verträgt? Für die Beantwortung meiner vielen Fragen bedanke ich mich herzlich. Viele Grüße.
Veronika Klinkenberg
Liebe Pastella, die Ernährung eines Babys verläuft sehr individuell. Bei Ihrem Kind scheint es sich um ein zierliches Mädchen zu handeln, das etwas Zeit benötigt, um sich so richtig an die neue Kost zu gewöhnen. Auch zählt sie offensichtlich zu den Kindern, die sich mit kleineren Portionen zufrieden geben. Sie haben bisher alles richtig gemacht, machen Sie sich keine Sorgen. Lassen Sie sich nicht irritieren und aus Ihrer Ruhe bringen, 100-120g Brei ist doch schon eine recht schöne Menge. Immer wieder ist zu lesen, dass alle 3-4 Wochen eine neue Breimahlzeit eingeführt wird. Hier handelt es sich aber um einen Anhaltswert und keine starre Vorgabe. Manche Babys schaffen das in der Zeit oder sogar schneller, andere wiederum brauchen einfach etwas mehr Zeit. Jedes Baby hat sein individuelles Tempo. Auch die 190g pro Mahlzeit sind ein Richtwert, den Personen, die sich mit der Ernährung von Babys beschäftigen aus ihren Beobachtungen ermittelt haben. Es müssen nicht genau 190g sein. Das Essen vom Löffel ist eine ganz neue Erfahrung für Ihr Kind und es ist ganz normal, dass es Zeit braucht, bis sie sich an diese neue Form der Nahrungsaufnahme gewöhnt. Richten Sie sich ganz nach den Bedürfnissen Ihres kleinen Schatzes, sie zeigt Ihnen schon, was sie kann und wie viel Zeit sie braucht. Bald wird Ihr Töchterchen „fitter“ und wacher werden und immer mehr vom Brei essen. Wie sieht es denn nach Ihren Beobachtungen aus? Nachdem Sie bereits 4 Wochen Mittagsbrei füttern und nun schon beim Gemüse-Fleisch-Brei angelangt sind, dürften Sie mit der zweiten Breimahlzeit beginnen. Wichtig ist, dass sich die Mittagsmahlzeit gefestigt und sich als selbstverständliches, gerne angenommenes Ritual etabliert hat. Wenn das der Fall ist, starten Sie ruhig mit ein paar Löffelchen Abendbrei. Jeder HiPP Brei eignet sich für die gesunde ausgewogene Ernährung Ihres Spatzes. Wenn Sie den Brei selbst mit Pre-Milch anrühren möchten, kann ich Ihnen HiPP Bio-Getreide-Breie (http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/) empfehlen. Wenn Ihr Baby abends noch zu müde zum Löffeln ist, weil der Tag eben sehr lang ist und es viel zu verarbeiten gibt, spricht nichts dagegen mit dem Milchbrei zunächst am Nachmittag zu beginnen und in ein paar Wochen auf den Abend zu verschieben. Starten Sie wie beim Mittagsbrei mit einer kleinen Portion und füttern Milch nach. Im Durchschnitt essen Kinder vom Milchbrei ebenfalls in etwa 190g. Aber auch hier ist der Bedarf Ihres Töchterchens maßgeblich. Hautreaktionen können mehrere Ursachen haben. Ein Ausschlag kann aber auch ein Hinweis darauf sein, dass Ihr kleines Mädchen etwas nicht verträgt. Das sollten Sie auf alle Fälle vom Kinderarzt abklären lassen. Bei weiteren Fragen bin ich jederzeit Ihr Ansprechpartner. Sonnige Herbstgrüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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