Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter ist heute genau 10 Monate. 6 Monate voll gestillt, Beikoststart war lange schwierig, sie hat es fast 2,5 Monate abgelehnt und nur ein paar Löffel genomen, Flaschen nimmt sie bis heute nicht, nur Brust. Den Durchbruch beim Essen brachten die stückigen Gläschen ab 8. Monat. Seitdem isst sie das Mittagsgläschen gerne, nachmittags ein bisschen GOB aber lieber ein halbes/dreiviertel Joghurt-Obst-Gläschen und abends etwas Milchbrei, aber nicht wirklich gern, vielleicht 70-100g, manchmal gebe ich ihr dazu ein Stück Brötchen in die Hand, dann gehts besser. Sie wird von Beginn an nicht so gern gefüttert, verweigert das oft, will selbst essen/Fingerfood. Brei kann ich ihr aber nicht in die Hand geben. Sie begeistert sich für Brot/Brötchen oder alles Fingerfood/festes Essen von mir. Zähne: 4 Schneidezähne, sie beißt und kaut sehr gern! Ich möchte ein bisschen voran kommen, denn ich stille immer noch spät abends, einmal nachts und einmal morgens (sie nimmt keine Flasche, trinkt aber gern Wasser aus dem Becher. Ich probier immer mal wieder ihr am späten morgen einen Schluck Folgemilch so zu geben, bislang erfolglos). Ich denke nicht, dass das mit dem (Milch)brei noch besser wird und würde gern was anderes probieren. Wieviel Brot kann ich ihr schon geben? Muss man bei der Auswahl Brot auf etwas achten? Kann sie schon eine Scheibe Käse drauf bekommen, ist der nicht zu gewürzt bzw. was für Käse - oder was kann ich sonst drauf schmieren? Ich suche also Ideen, was ich ihr Festes (in die Hand )geben kann, um in punkto Calcium, Eiweiß etc. ein vollwertiges und sättigendes Abendessen hinzukriegen und nicht bloß einen Snack zwischendurch. (Und gern auch bald ein Frühstück.) Herzlichen Dank und viele Grüße, Claudia
Veronika Klinkenberg
Hallo Claudia, jedes Kind hat so seine Eigenheiten. Ihr Töchterchen gehört offensichtlich zu den Kindern, die einer Breikonsistenz nichts abgewinnen können und lieber direkt auf Stückchen umsteigen. Außerdem kommt die Kleine nun zusehendst in ein Alter, in dem sich ein großes Bedürfnis nach Selbstständigkeit entwickelt. Schön, dass Sie so gut auf die Bedürfnisse Ihres Töchterchens eingehen und ihr so oft es geht ermöglichen Lebensmittel selbst anzufassen, zu erkunden und zum Mund zu führen. Gut find ich es auch, dass Sie es immer wieder mit der Milch versuchen. Milch ist eine Quelle wichtiger Nährstoffe wie z.B. hochwertigem Protein und Calcium. Im Alter Ihres Töchterchens wird empfohlen ca. 400 ml Milch oder alternativ Milchprodukte zu verzehren. Hier sehe ich einen sehr wichtigen Ansatzpunkt. Bleiben Sie geduldig am Ball, geben Sie zwischendurch (wenn die Kleine besonders gut gelaunt ist) immer wieder etwas Milch über den Becher. Ihr Töchterchen ist über sehr lange Zeit den Geschmack der Muttermilch gewöhnt und braucht meiner Meinung nach einfach entsprechend Zeit, um eine andere Milch akzeptieren zu lernen. Haben Sie schon die fertig in der PET-Flasche zubereitete HiPP 3 ausprobiert? Hier handelt es sich um eine etwas leichtere Milch, die wie die Muttermilch keine Stärke enthält. Durch den Zusatz einer kleinen Menge Obst könnten Sie die Milch geschmacklich verfeinern. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge (etwa ½ Scheibe) Brot und verwenden Sie für den Start fein vermahlenes Brot, wie Graubrot, Brötchen etc. Als erster Brotbelag eignen sich ein dünner Aufstrich aus Butter, Margarine, „HiPP Fleischzubereitungen“ oder Frischkäse (möglichst ohne Zusatzstoffe). In ein paar Wochen darf es dann schon Hartkäse sein, dann haben Sie es mit der Calciumversorgung natürlich leichter - 15g Schnittkäse entsprechen im Calciumgehalt etwa 100ml Milch. Da Ihre Kleine ja offensichtlich sehr gerne Joghurt isst, könnten Sie vorerst zur Überbrückung zusätzlich zum Frischkäsebrot „HiPP Guten-Morgen-Müesli“ kombinieren. Dieses Gläschen enthält Joghurt, Früchte und Getreide und wird normalerweise sehr gerne angenommen. Vielleicht gelingt es Ihnen ja schon bald die Kleine für eine Tasse Milch zu begeistern. Bald haben Sie es geschafft, denn nach dem ersten Geburtstag im Kleinkindalter gibt es viele Möglichkeiten Milch in den Speiseplan zu „schmuggeln“. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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