Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Alternative zum Obst Gerteide Brei

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Alternative zum Obst Gerteide Brei

nicibanani

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Hallo, ich wende mich wieder an Sie! Mein Sohn ist jetzt fast 12 Monate alt, er bekommt Nachmittags noch seinen Getreide Brei mit Obst bzw. Reisflocken mit Obst, er mag aber auch nichts anderes, weder Hirse noch Hafer. Ich fing an ihm Kekse und Reiswaffeln zu geben doch mit denen kann er garnichts anfangen, die schmeißt er immer weg, er lutscht auch nicht daran rum. Da ich denke, dass ihm die Reisflocken jetzt langsam schon aus den Ohren kommen, wollte ich wissen was ich ihm alternativ anbieten kann? Wenn Brot dann mit was darauf? Ich bin mir immer unsicher und weiß nicht was er schon essen darf und was nicht! Er bekommt mit fast einem Jahr imer noch 2x vormittags seine Pre Milch, mittags ein Menü Gläschen, nachmittags eben den GOB und Abends den MGB! Hätten Sie auch einen allgemeinen Tipp wie ich jetzt vorgehen kann ihn am besten an den Familientisch zu gewöhnen? Er macht leider noch keinerlei Anstanden mitzu essen. Er isst zwar mal Kleinigkeiten mit wie Kuchen, allerdings muss man ihm alles in den Mund stecken, da er von sich aus immernoch nichts in den Mund nimmt. Bin etwas ratlos und für viele Tipps dankbar! ;-) Viele Grüße Nicole


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Liebe Nicole, schön wieder von Ihnen zu lesen. Wie die Zeit vergeht, schon ist das erste Jahr um. Auch im zweiten Jahr wird eine gemischte Kost empfohlen, aufgeteilt in drei Hauptmahlzeiten (morgens, mittags und abends) und zwei Zwischenmahlzeiten. Zur allgemeinen Orientierung können Sie mal einen Blick auf unsere Seit werfen: ( http://www.hipp.de/kinder-1-3-jahre/ratgeber/ ) Empfohlen werden über den Tag verteilt etwa 300 ml Milch oder g Milchprodukte. Neben Trinkmilch (z.B. zum Brot oder zwischendurch) können das ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet. Mittags gibt es Gemüse, Beilagen und Fleisch oder Fisch. Zwei- bis dreimal die Woche sollte eine kleine Menge Fleisch oder Wurst enthalten sein. Umgerechnet wären das 30 bis 35g Wurst bzw. Fleisch pro Tag. Hinzu kommen noch zwei Eier und eine kleine Portion (25 bis 35g) Fisch wöchentlich. Ein Plan könnte so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und Fleisch und Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei, mal ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle. Die Umstellung von der Babykost zur Familienkost ist ein weiterer großer Schritt. Oder besser ein Prozess, bei dem sich das Kind erst wieder an Vieles gewöhnen muss. Manche Kinder zeigen dabei früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte. So lange ist Ihr Kleiner mit der fertigen Kost sehr gut versorgt, die Menge passen Sie einfach dem Alter an. Je nach Reife würde ich die Familienkost zunächst kombiniert mit Babykost anbieten und so behutsam umstellen... Am besten weiche Häppchen, die Ihr Schatz gut fassen und kauen kann, wie weiche Gemüsehäppchen oder Nudeln, Kartoffelstückchen, Brot, reifes, weiches Obst etc. Ruhig mal auf einem extra Tellerchen reichen, sodass er mit einem Löffel oder mit seinen Händen das Essen ergreifen und akzeptieren lernen kann. Jedes Kind hat natürlich seine Vorlieben. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Speisen, früher oder später jedes Kind überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann Bei den Brotaufstrichen muss es am Anfang gar nicht so kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder auch schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse oder Scheibenkäse ist beliebt. Als süßliche Variante kann ein Klecks HiPP Früchte mit drauf. Garantiert ohne Zuckerzusatz. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Ich wünsche „Guten Appetit“! Doris Plath


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