Vanes77
Hallo, Meiner Sohn wird morgen 11 Monate und ich möchte wenn er 1 Jahr alt ist abstillen. Er isst meist wie folgt: Ca 7:15/7:30 stillen Ca 12 h Gemüse Kartoffel Fleisch Brei , Ca 40-120 g wechselt stark, + Kompott damit er bei kleinen Mengen etwas mehr insgesamt isst Danach stille ich Ca 15h Ca 60-180g Kompott, danach stillen Ca 1830 Getreide Milch Obst Brei Ca 60-140g, hirsekringel und co zum knabbern Ca 1930 stillen und er schläft dann an der Brust ein Meist wird er 2 mal Nachts wach und möchte stillen. Man hatte mir geraten nur noch einmal in die Krippe zum stillen zu gehen und ich habe daraufhin nach dem Gemüse mitag aufgehört - er hat auch ca. 2 Wochen lang genug (ca 180-300!g) gegessen. Seit zwei Tagen ist er wieder auf 100g Gemüse-Fleisch-Kartoffel-Brei und kaum Obst ... da hat die Krippe mich wieder zum stillen angerufen. Auch Nachmittags hat er wieder reduziert ... ich frage mich halt, ob das gut ist jetzt wieder erneut zu stillen. Ich habe halt Bedenken, dass ich so nie abstillen kann ... was soll ich tun? Ich habe immer gehört ein Baby müsste mindestens 180g pro Mahlzeit essen... kann ich es auch mal bei 100g zum Mittagessen gut sein lassen? Er wiegt ca. 8200g mit 75 cm ... scheint aber halt auch eher schlank zu sein. Er trinkt Wasser und Tee aus der Flasche und Trinklerntasse aber keine Milch und seine Ärztin meinte sie würde jetzt keine Folgemilch mehr einführen. Was mache ich denn, wenn er "nicht genug" (= mind. 180g hatte man mir gesagt) isst? Reicht es ihm dann Kindermilch/Kuhmilch zu geben - wenn er es denn nimmt?Und was wenn er wieder völlig streikt wegen Zahnen oder Krankheit? Vielen Dank nochmals für Ihren Rat. Beste Grüsse,
Annelie Last
Liebe „Vanes77“, entscheiden Sie und Ihr Baby abzustillen, dann ist eine Säuglingsmilchnahrung im ersten Lebensjahr die einzige Alternative. Ab dem 1. Geburtstag kann es auch Kuhmilch oder Kindermilch aus der Tasse sein. Bis zum ersten Geburtstag braucht Ihr Sohn noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Nach dem 1. Geburtstag reichen etwa 300 ml Milch inklusive Milchbrei, Joghurt, Käse, Pudding… aus. Haben Sie also kein schlechtes Gewissen die Milch langsam weniger werden zu lassen. Im Moment trinkt sich Ihr Schatz bevorzugt an der Muttermilch satt. Möchten Sie eine Veränderung, kann Ihr Sohn lernen tagsüber bei den Mahlzeiten ohne Ihre Milch auszukommen. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Geben Ihrem Sohn neben Brei auch Fingerfood, stillen Sie nicht gleich mehr nach, wenn Ihr Baby nur wenig isst, achten Sie auf ausreichend Pausen zwischen den Mahlzeiten, damit sich guter Hunger aufbauen kann. Das sind alles Hilfsmittel die zur Beikost hinführen. Mag Ihr Kleiner nicht weiteressen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nichts Beliebteres wie Milch an, sondern füttern dann wieder das Mittagessen weiter. Probieren Sie es einfach aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Sie haben ja selbst schon mal erste Erfolge bemerkt. Das ist natürlich auch Übungssache und wird nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Kleiner kann und wird das lernen, nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. 40, 60 oder auch 100g sind als vollwertige Mahlzeit zu wenig, es müssen natürlich auch keine 200 bis 250g sein. Es gibt Babys, die essen wie kleine Spatzen, und andere haben Appetit wie kleine Bauarbeiter. Das ist einfach auch eine Typfrage. Und, es kann sich auch alles von heute auf morgen schnell ändern. Ziel sollte sein nach einem Brei 3 bis 4 Stunden satt und zufrieden sein. Die Breie sind auch wichtig, denn sie liefern wichtige Nährstoffe, die die Milch nicht mehr vollumfänglich liefern kann. Feste Nahrung und auch „Milch, die gekaut werden muss“, machen in diesem Alter einfach besser satter, als das Trinken von Milch. Häufig wird im Alter Ihres Sohnes nur noch eine Morgenmilch als Trinkmilch gereicht, die restlichen Mahlzeiten sind Breie und Fingerfood. Ihr Kleiner ist auch ein ganz schlaues Kerlchen. Er hat schon gelernt, dass es nach den Breien und nachts, ausreichend leckere Milch gibt. Wozu dann sich mit festem Essen abmühen? Auch füllen diese Milchen das kleine Bäuchlein und Mittagsmahlzeit fällte sehr klein aus. Auch hat Ihr Sohn sicher bemerkt, dass Sie ihn in der Krippe häufiger besuchen, wenn er nicht viel isst... Lassen Sie Ihr Bauchgefühl entscheiden, wie Sie hier vorgehen möchten. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last
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