Shiaischnuffel
Mein Sohn (erstes Kind) ist jetzt knapp 6 Monate alt. Wiegt zur Zeit gute 9 kg. Ich stille Ihn von Geburt an. Nach seiner vollendeten 17. Lebenswoche habe ich den ersten Breiversuch gestartet, in der Hoffnung, er würde satter und die Abstände damit etwas länger, er kommt relativ stabil alle 2 1/2 Stunden (auch nachts!). Zuerst bekam er den Mittagsbrei und dann kam der Abendbrei dazu. Er hat das auch sehr gut angenommen und offensichtlich Vergnügen an dieser Art des Essens gefunden, da aber die erhofften Vorteile (längere Pausen, längerer Nachtschlaf) nicht eintrafen und er eh noch keine 6 Monate alt war und stillen deutlich weniger umständlich ist, habe ich das erst mal wieder eingestellt... Jetzt bekommt er wieder seit etwa 2 Wochen abends einen milchfreien Getreide-Obst-Brei, auch diesmal stellt sich keine längere Schlafphase ein, obwohl er teilweise nachdem er 160 g Brei gefuttert hat, noch gefühlt ordentlich an der Brust trinkt... Nun steht ja eigentlich auf der Breipackung(Kölln Hafer Schmelzflocken) drauf, dass man den, auch schon ab dem vollendeten 4. Monat, mit 100 ml Vollmilch zubereiten soll, bisher hatte ich darauf verzichtet, weil Kuhmilch ein echt umstrittenes Thema ist und meine Hebamme mir geraten hat, die ersten Breis mit MuMi anzurühren(habe ich auch versucht, hat aber nicht funktioniert, weil der Brei flüssig wurde, hätte ihn also im Fläschen geben müssen und das soll man ja auch wieder nicht)... Jetzt frage ich mich, ob mein Kleiner vielleicht weiterhin nicht satt wird, weil keine Milch dabei ist... Wäre das hinzugeben von Kuhmilch vertretbar? Würde ihn das satter machen? Im Moment rühre ich 20 g Hafer Schmelzflocken auf 100 ml Wasser an und gebe 100 g Obstbrei (Birne/Apfel pur von Alnatura) dazu... Was gäbe es noch für mögliche Ursachen, dass der Kleine einfach keine längeren Abstände schafft? Vielen Dank im Voraus
Veronika Klinkenberg
Liebe „Shiaischnuffel“, ich kann sehr gut verstehen, dass Sie Ihrem Söhnchen zu einem stabileren Rhythmus mit größeren Mahlzeitenabständen verhelfen möchten. Ich kenne zwar die Größe Ihres Spatzes nicht, aber gemessen an seinem Gewicht schätze ich Ihren Jungen als ein großes kräftiges Kerlchen ein. In diesem Fall ist es vor allem die feste Kost, die für eine zunehmende Sättigung sorgt. Da das feste Essen schrittweise eingeführt wird und sich erst nach und nach ein energiereicher, altersgerecht sättigender Speiseplan einstellt, dauert es sicher ein wenig, bis sich deutliche Erfolge eistellen. Sie sind aber auf dem richtigen Weg. Ein Milch-Getreide-Brei ist die optimale Abendmahlzeit. Er liefert die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch kombiniert mit wertvollem, energiereichem Getreide. Dass Baby´s im 1.Lebensjahr keine Kuhmilch bekommen sollen, gilt für die Kuhmilch als reine Trinknahrung. Als Bestand für einen Brei ist Kuhmilch aber sinnvoll und in kleiner Menge für die Babyernährung auch vorgesehen. Entsprechende Rezepturen finden Sie in der Broschüre des Forschungsinstituts für Kinderernährung. Bei HiPP gibt es ebenfalls babygerechte Getreideflocken („schmelzende Reisflocken“, „Feine Hirse“, „7-Korn“) die mit Muttermilch, Säuglingsnahrung oder Kuhmilch angerührt werden können. Wenn Sie Kuhmilch verwenden möchten, dürfen Sie Vollmilch nehmen. Wir empfehlen für die Zubereitung von Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Anstelle der Kuhmilch könnten Sie aber auch eine Folgenahrung, wie HiPP 2, für die Zubereitung von Getreidebreien nutzen. Hier haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrung von sich aus schon weniger Eiweiß enthält und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst ist. Im nächsten Schritt rate ich Ihnen die Mittagsmahlzeit ein zu führen. Gemüse und darauf aufbauend der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei werden in diesem Alter sehr wichtig in der Ernährung Ihres kleinen Schatzes. Mit der schrittweisen Einführung der Beikost wird Ihr Junge sicher immer besser gesättigt werden. Versuchen Sie zusätzlich die Zeichen Ihres Kindes immer besser zu deuten. Meldet sich Ihr Baby, weil es Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt oder die Windel voll ist? Vielleicht will er auch nur kurz beruhigt werden. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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