RineFine
Hallo liebes Team, Sie haben uns in der Vergangenheit immer toll geholfen, deswegen möchte ich mich heute nochmals in ein paar Fragen an Sie wenden. Unsere Tochter ist jetzt 8 Monate alt. Wir haben alle Breie eingeführt, sie isst wunderbar. Morgens gibts allerdings immer noch das Frühstücksfläschchen aus Aptamil 1er Milch. Seit 2 Tagen trinkt meine Tochter von ihre Frühstücksflasche sehr sehr spärlich und kriegt natürlich zeitig wieder Hunger und schafft es bis zum Mittag nicht. Abschaffen will die Milchflasche eigentlich nicht, wenns nicht sein muss. Ist es da vllt sinnvoll, morgens noch einen kleinen Getreidebrei zu füttern? Da ich unserer Tochter abends ihre Milchbreie immer mit dem 1er Milchpulver anrühre (es sei denn, es gibt diese "fertigen" Breie, wo nur noch Wasser dazu muss), würde mich interessieren, ab wann ich Kuhmilch einführen kann und somit das Aptamil ersetzen kann. Meine Tochter liebt die Hipp Fruchtpausen. Jetzt habe ich gesehen, dass es auch Fruchtbecher mit Joghurt ab dem 7. Monat gibt. Diese habe ich bisher nicht gefüttert, da meine Kleine noch keine Kuhmilchprodukte kennt. Wie sieht es da aus? Kann ich diese Joghurtbecher geben? Danke im voraus für Ihre Antworten! LG Rinefine
Doris Plath
Liebe Rinefine, das ist schön, wenn wir helfen können. Danke für diese liebe Rückmeldung! Auch wenn Ihre Kleine in der Früh gerade nicht mehr so viel Milch will wie gehabt, möchte ich Sie darin unterstützen weiterhin die Milch anzubieten. Das kann sich auch schnell wieder maländern. Grundsätzlich ist es ratsam morgen eine Milch zu füttern, und zwar das ganze erste Jahr. Die Milch liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen. Je nach Bedarf gibt es dann zum Überbrücken bis zum Mittagessen noch ein „2. Frühstück“, wie Obstmus, Obst-Getreide-Brei, Obstschnitze (je nach Kauvermögen) und was zu knabbern wie Reiswaffel, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback, ab dem 10. Monat Brotstückchen …). Zu Ihrer nächsten Frage: Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen, nicht geeignet. Ihrem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch kann Ihr Mädchen aber zum Beispiel als Zutat in einem Brei wie dem Milch-Getreide-Brei bekommen. Auch unsere fertigen Milchbreie oder der 1er-Milch basiert auf Kuhmilch. Ihre Kleine ist also bereits mit Kuhmilch in Kontakt. Wenn Sie nun Kuhmilch beim Brei nehmen wollen, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Milch-Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Um den Energiegehalt auszugleichen, kann dem Brei noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Noch besser eignet sich aber wie Sie es jetzt schon machen, eine Säuglingsnahrung. Der Vorteil der Säuglingsnahrung gegenüber der Kuhmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Auch sind die Nährstoffe passender. Bei dem Frucht-Becher meinen Sie unseren „Früchte-Freund“. Dieser enthält einen Minianteil an Milch und ist prima für ihre Kleine geeignet. Dieser kann also gerne mal als Zwischenmahlzeit kommen. Wie oben beschrieben gibt es hier auch viel Abwechslung. Einen schönen Abend wünscht Ihnen und Ihrem Mädel, Doris Plath
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