Enidanp
Hallo Frau Neumann, mein kleiner Sohn (19 Monate) liebt Milchprodukte. Er trinkt täglich morgens etwa 200 ml Kindermilch und abends zur Brotmahlzeit ca. 200 ml Kuhmilch. Ab und an kommt dann noch ein Johgurt dazu oder ein selbst gekochter Grießbrei oder Milchreis. Ist das zu viel Milch für ihn? Käse isst er sehr, sehr selten, meistens mache ich vegetarischen Brotaufstrich aufs Brot. 300 ml Milch werden für Kleinkinder pro Tag ja empfohlen - zählt die Kindermilch da auch dazu? Außerdem wäre ich für ein paar Ideen dankbar, wie ich ihm Obst und Gemüse pur schmackhafter machen kann - was er nicht kennt lehnt er einfach ab und möchte es auch nicht probieren. Das bedeutet, er isst eigentlich ausschließlich Bananen und Obstmus bzw. Paprika. Jetzt schon herzlichen Dank für Ihr Feedback! Viele Grüße!
Hallo enidanp Das Probieren neuer Speisen kommt durch die Kontinuität des Anbietens, des Angebotes. Je öfter dein Kind das kleingeschnittene Obst/Gemüse sieht und noch dazu, dass es alle essen, desto wahrscheinlich ist es, dass dein Kind irgendwann zugreift und erste zaghafte Annäherungen wagt. Es kommt durch die Gewöhnung, dass Dinge gemocht werden. Oft muss bi zu 10 x gekostet werden, bevor auf den persönlichen Speisezettel kommt und ein Leben lang gerne gegessen wird. Häufig sind es unerwartete Momente, in denen ein Kind plötzlich doch zugreift, was vorher konsequent gemieden wurde. Bleib einfach am Ball und sei Vorbild. Mag dein Kind vielleicht die Konsistenz von (rohem) Obst/Gemüse nicht so gerne? Oder schwenke gekochte Gemüsestückchen in Butter und würze es etwas. Wenn dein Kind sich trotzdem nicht für Gemüse pur begeistern kann, dann baue es in Speisen ein. Und esst zusammen von einem Obsttellerchen. Lass ihn einfach spielerisch neue Speisen erkunden. Diese Annäherung ist ein erster Schritt. Was die Milchmengen betrifft, solltest du mal Frau Klinkenberg im Forum der Hipp Elternberatung, hier bei rub, befragen. Sie ist die Expertin für Fragen zum Thema Milch. Grüße B.Neumann
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