Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Viele Fragen : Beikost Start

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Frage: Viele Fragen : Beikost Start

weißeLöwin80

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Hallo ! Ich habe gleich mehrere Fragen. Meine Zwillinge sind jetzt 5Monate und ich ich habe jetzt mit Beikost angefangen.Zuerst Pastinake aus dem Glas,um mal zu schauen ob sie es mögen und dann selbst gekocht.Soweit alles gut. Nach einer Woche habe ich Zuchini genommen,das wollten sie aber nicht.Ehrlich gesagt fand ich es auch etwas bitter.(wieder zurück zu Pastinake) Ich würde jetzt gern mal Kartoffel dazu geben,doch wie bekomme ich die so fein ? Mit dem Mixstab wird es recht klebrig aber stampfen? Dazu ist es zu wenig (würde jeden Tag frisch kochen da ich nicht einfrieren kann) Und ich habe 2 Kürbisse hier (so orangen,keine Ahnung wie die heißen) und ich würde die auch gern als Brei machen,habe aber noch nie einen Kürbis verarbeitet. Wie mache ich das ? Und wenn ich ein neues Gemüse geben will,immer erst das Gemüse mal pur 1,2Tage geben oder gleich mit Kartoffel ? Ich habe auch noch 3 Frühkarotten Gläschen da,sie ich geschenkt bekommen habe,wollte sie aber auf Grund der Verstopfungsgefahr nicht geben,was könnte ich damit machen ? Auch mal Kartoffeln drunter rühren ? Und wann sollte ich mit ,,Eisenzuganbe" anfangen ?(am liebesten würde ich sie vegetarisch ernähren aber ich weiß das das tierische Eisen besser verwertet wird) Wenn sie dann Eisen bekommen,ab wann muss ich dann Obst dazu geben,das sie es besser aufnehmen können? Darf man das jetzt schon ? Und mir wurde gesagt das Hafer und Hirse (das ja auch viel Eisen hat ) aber Allergie auslösent sein kann und man es nicht im ersten halbjahr geben soll. Stimmt das ? Vielen Dank schonmal auf die Antworten auf die vielen Fragen !!! :-) Toll das es die möglichkeit gibt,jemanden zu fragen der sich damit auskennt !! Vielen Dank dafür ! Glg


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo weißeLöwin80 1.mit dem Mixstab wird die Karztoffel tatsächlich klebrig. Ein etwas besseres Ergebnis erzielst du, wenn du Gemüse und Kartoffel zusammen pürierst - doch auch das ist nicht 100% ideal. Du könntest du Kartoffel, wenn du ohnehin frisch kochen magst/musst, jeden Tag frisch durch die Kartoffelpresse drücken. Das wird gut. Wenn du tatsächlich jeden Tag frisch kochen kochen magst/musst, dann empfehle dich dir den Kauf eines speziellen Babykochgerätes. Bspw hier:* Wichtige Punkte, die du generell beim Selberkochen beachten solltest, sind: Qualität der Rohware - wähle (marktfrische) Produkte aus Bioproduktion (Gemüse, Kartoffeln, und Fleisch) Öle gibt es inzwischen als "Öl für die Säuglingskost geeignet", von den Firmen Byodo und Vitaquell. Verarbeite die Produkte hygienisch einwandfrei. Verpacke die Breie schnell und stelle sie kühl - tiefkühlen. Hilfreiche Tipps, falls gewünscht, zur nährstoffschonenden Zubereitung bekommst du hier: http://www.was-wir-essen.de/zubereitung/naehrstoffveraenderungen_vitaminschonend_kochen.php Grundrezept für den Mittagsbrei: 90g Gemüse 40g Kartoffeln 20-30g Fleisch 8g Öl plus Vit-C reicher Obstsaft 8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein. Dein Baby kann soviel essen, bis es satt ist. Am besten testest du einzelne Breirezepte aus. Es werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt, durch den Gebrauch verschiedener Gerätschaften. Das Öl kommt, wie bei den Gläschen, erst vor dem Verzehr hinzu. Eine wunderbare Informationsbroschüre mit Rezeptteil bekommst du kostengünstig vom Forschungsinstitut für Kinderernährung. Zu bestellen unter www.fke-do.de Lies mal im Forum unter dem Stichwort "Selbstkochregeln" nach. da findest du eine Tipps rund ums Selberkochen. Auch steht dort beschrieben, wie du in Gläschen einfrieren kannst und wie das Auftauen und Erwärmen funktioniert. Z.B. hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=27174 Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Maiskeimöl sollten etwa ab dem 4. Breitag in den Brei gegeben werden. Sie enthalten Linolsäure, die als besonders essentiell für Babys gilt. Die Fettsäurenzusammensetzung der vier genannten Öle, ist optimal für die Gehirnentwicklung des Babies geeignet. Auch Butter kann für den Brei verwendet werden. Sie passt besonders gut in den nachmittäglichen GOB. Auch ihre Fettsäurenzusammensetzung ist gut. Von der Firma Byodo (Naturkost) gibt es ein speziell zusammengestelltes Öl für die erste Beikost. Es ist eine Mischung aus Rapsöl und Maiskeimöl. Die Öel wurden kalt gepresst. Es ist frei von Verunreinigung und gilt deshalb als sehr gut, auch für Babies. Wenn du Fleisch aus dem Gläschen dazu mischen magst, dann gib das vor dem Erwärmen hinzu. Nach dem Erwämren das Öl. Saft dient wegen dem Vitamin C der besseren Eisenresorption. Es kann in den Brei gegeben werden. Ideal - zusammen mit dem Öl. Wahlweise kannst du ein paar Löffelchen Obstmus als Nachtisch quasi hinterhergeben. Wenn du ganz frisch gekocht hast, kannst du das lassen. Je länger die Breie stehen oder aufgewärmt werden, tiefgekühlrt werden, desto größer sind die Verluste. Beim Garen wird nicht das ganze Vitamin C zerstört. Das Grundrezept für GKF-Brei solltest du weitestgehend als Grundlage nutzen: Grundrezept Mittagsbrei: 90g Gemüse 40g Kartoffeln 20-30g Fleisch 8g Öl 2 EL Obstsaft mit Vitamin C wer auf Fleisch verzichten möchte, füttert den vegetarischen Brei: Grundrezept vegetarischer Brei: 100g Gemüse 50 g Kartoffeln wie gewohnt dünsten dann 10g feine Haferflocken (auch Instant-Babyflocken) zufügen weitergaren lassen mit 30g Vit C reicher Obstsaft pürieren 8 g Öl zugeben statt echten Haferflocken, die mitpüriert werden müssen, sind auch Baby-Instantflocken möglich (ab 6. Lm) . Diese werden in den fertigen GK-Brei einfach eingerührt. Auch Baby-Hirseflocken sind möglich. Zusätzlich ist bei dieser Breivariante der Vitamin C-haltige Obstsaft unerlässlich, weil so die Eisenresorption gesteigert wird. Eisen wird auch aus Mumi gut resorbiert. 2.Kartoffeln kannst du zu dem Gläschen Frühkarotten mixen und mit Öl darunter, ab und zu gefüttert, sollte der Stuhl nicht all zu fest werden. Neue Gemüsesorten kannst du testweise für ca 4 Tage geben (gemischt mit dem bereits bekannten Gemüse und Kartoffel). So könntest du eine evtl Reaktion schneller und eindeutiger dem neuen Gemüse zuordnen. Das ist der Sinn dahinter. 3.Ich vermute, dass es sich bei dem beschriebenen Kürbis um einen Hokkaido handelt - nicht all zu groß, dünne Schale aus quietschigem orangerot? Schau mal nach, ob es der sein könnte. Den kannst du mit einem Schälmesser schälen, nach dem ihn zuvor halbiert und die Kerne mit einem Eßlöffel entfernt hast. Waschen, in Stücke schneiden und wie Kartoffeln und Gemüse weich garen. 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