Marrysen
Hallo, Meine Tochter ist bald 9 Monate alt und wir haben seit dem 6. Monat Breikost eingeführt und ich stille sie weiterhin und habe noch nie Prenahrung gegeben. Zuerst habe ich mit Gemüsebrei angefangen und habe langsam Fleisch hinzugefügt und nach einer bestimmten Zeit kam auch das Abendbrei hinzu. Nun ist es so dass sie ca. 8 wach wird und erst einmal gestillt wird. Dann ist sie zufrieden und spielt etwas und kommt nach so 1,5 h wieder und möchte trinken. Normalerweise bekommt sie ihren Gemüse-Fleisch-Brei/Reis-Gemüse-Brei/Gemüse-Getreidebrei um so ca. 12:30 oder 13:30 spätestens. Um 16-17 Uhr bekommt sie dann Obst-Hafer/Grießbrei. Und am abend vorm schlafen gehen bekommt sie so um 19 uhr nochmal Haferbrei mit Obst. Nun bin ich überfordert und weiss erstens nicht ob dieser Plan in Ordnung ist und wann ich das stillen morgens durch Frühstück ersetzen soll. Vorallem weiss ich nicht was ich ihr zum Frühstück anbieten soll? Geht da schon käse, gekochtes Ei, Brot? Wenn ja muss ich da etwas beachten? Sie hat noch keine Zähne und isst in der Regel etwas stückigen Brei. Zweite Frage: Ich habe noch keinen Fisch eingeführt, weil ich angst habe iwas falsch zu machen. Haben sie da ein einsteiger Rezept? Dritte Frage: Tomaten. Über Tomaten habe ich sehr viel gehört, dass es ausschlag etc verursachen kann und im Internet steht, dass man erst ab dem 1. LJ damit anfangen soll. Kann ich das schon mit 9 Monaten einführen? Oder soll ich lieber warten. 4. und letzte Frage: Meine Tochter isst an manchen Tagen sehr wenig (ca. 5 babyesslöffel pro Mahlzeit also insgesamt max. 15 babyesslöffel mit Getreidebrei). Dann stille ich sie dementsprechend öfter. Macht die Muttermilch auch in diesen Monaten noch satt oder ist es eher wie ne Flüssigkeitszufuhr? Es sind viele Fragen, ja. Aber die haben sie angehäuft und jetzt möchte ich sie gerne abklären damit ich mit reinem Gewissen weitermachen kann. Vielen dank schon mal für die Antwort:)
Hallo Marrysen du darfst deine Tochter so oft stillen, wie es wichtig ist. Neben Brei und (hinreichender) Beikost darf deine Tochter so viel gestillt werden, wie es für euch beide in Ordnung ist. Durchs Stillen kann deine Tochter auch etwaigen Durst löschen. Und Muttermilch liefert weiterhin alle wichtigen Nährstoffe und mehr. Du brauchst die Stillmahlzeit morgens nicht zu ersetzen, du kannst sie jetzt auf jeden Fall aber ergänzen. Frühstück: Setzt euch morgens gemeinsam an den Esstisch und richte ihr ein kleines Frühstück. Das können Brotstückchen oder weiche Obststückchen sein. Egal. Es geht erst einmal darum, dass deine Tochter frühstücken könnte. Dass sie sich daran gewöhnt und einfach das Erlebnis hat. Es geht erst einmal gar nicht so sehr ums satt werden, sondern um die Sache an sich. Geeignete Speisen sind weich, mit den Kauleisten und am Gaumen zerdrückbar, leicht schluckbar, vor allem rundum gefahrenfrei schluckbar. Beobachte dein Baby, wie gut es im einzelnen mit babygeeigneten Speisen umgehen kann, wenn es sie selbstädnig erkunden darf - vom Teller/Brett/Essmatte über die Hände bin in den Mund und Magen. Für das selbständige Erkunden der Zutaten muss dein Baby aufrecht und sicher sitzen (optimiere ggf den Sitzplatz) und sich die angebotenen Speisen selbständig in den Mund befördern. Es wird meist nicht alles (sofort) gegessen. Dies als Hinweis! Bevor etwas gegessen wird, wird es eingehend von ihr mit allen Sinnen geprüft: zuerst mit den Händen, dann mit den Lippen, der Zunge. Manches wird wieder ausgespuckt und angeschaut und wieder erneut in den Mund genommen. Das gehört alles mit dazu. Ziel ist es, deinem Baby zusätzlich zum Stillen und zu den Breien einfach neue Esseindrücke zu ermöglichen. Das angebotene Essen sollte einfach sein, leicht zu kauen und zu schlucken sein. Rundum gefahrenfrei, babygeeignet, frisch und gut. Schau auch mal hier: https://www.rund-ums-baby.de/experten/kochen-fuer-kinder/Fruehstueck-Abendbrot-Milchmenge_52017.htm Du kannst deine Tochter von deinem Frühstück geeignete Dinge mit essen lassen. Wenn du Ei isst, ja, deine Tochter kann (komplett durchgegartes) Ei mitessen, wenn sie will. Auch bei den anderen Mahlzeiten kannst du so vorgehen. Richte ihr an ihrem Essplatz verschiedene (geeignete) Speisen und lass sie einfach mal selbständig sich durchprobieren. Fisch: Beim Fisch kannst du das ebenso tun - die Möglichkeit geben, mitessen zu können. Achte auf mögliche Gräten und esst ein Fischgericht gemeinsam. Ggf nimmst du ein Gläschen mit Fischbrei, wenn du dir sonst zu unsicher bist. Oder lässt Fisch weg. Der Vorteil Fisch im ersten Lebensjahr zu geben liegt darin, dass es so sei, dass Kinder später eher Fisch essen, wenn sie den Geschmack bereits im Babyalter kennenlernen konnten. Und es geht auch allgemein um die Allergieprophylaxe. Grätenfrei sind i.d.R. Fischstäbchen. Du kannst sie fettfrei om Ofen zubereiten und die Panade anschließend für dein Baby entfernen und selbst essen. Sonst vielleicht das? https://www.rund-ums-baby.de/experten/kochen-fuer-kinder/Fisch-im-Kleinkindalter_52022.htm Tomate: es gibt hier tatsächlich keine eindeutigen Empfehlungen weil jedes Baby unterschiedlich auf die Säure der Tomate (bspw wunder Po) reagiert oder akzeptiert und auch die Säureintensität der einzelnen Tomaten(sorten) erheblich variiert. Du kannst, wenn du magst ein bisschen pürierte Tomate (am besten ohne Haut aber auf jeden Fall ohne Kerne) in den Brei verarbeiten. Steigere die Menge einfach und beginne mit einer kleinen Menge. Je länger du die Tomate kochst, desto bekömmlicher und besser verträglich ist sie. Das gleiche gilt für die Famliienkost. Gib deiner Tochter die Tomate in einer schmackhaften, gut ess-kau-und schluckbaren Version und tastet euch langsam vorwärts. Grüße Birgit N.
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