Hllo liebe Birgit!
Bräuchte ml wieder deinen geschätzten Rat :)
Meine Kleine ist 15 Monate alt und bekommt abends kurz vorm Einschlafen (ca. 150-180 ml) und morgens (ca. 220 ml) als erstes Frühstück eine Flasche mit einser Milch. Sie mag abends nicht mehr "richtig" essen und morgens schläft sie danach meistens wieder ein. Meine Frage nun: Ist es schlimm das sie noch die Flasche bekommt und wie lange kann ich ihr diese noch geben. Außerdem wüßte ich gerne noch ob die einser Milch für ihr Alter OK ist. Vollmilch nimmt sie nur manchmal.
Außerdem ißt sie für ihr Leben gerne eingelegt Oliven. Ist dies OK?
Vielen lieben Dank Gruß Jojomojo
Mitglied inaktiv - 06.07.2010, 13:37
Antwort auf:
Milchflasche mit 15 Monaten
Hallo jojomojo
wenn deinem Kind die Oliven munden, kann sie die essen. Das tun viele Kleinkinder gerne - obwohl man das hierzulande eher nicht erwarten würde :-)
Du kannst von der 1er Milch auf die sog. Kindermilch umsteigen, denn sie entspricht eher den Bedürfnissen des kleinkindlichen Organismus im 2. Lj.
Alternativ wäre auch Kuhmilch möglich. Fläschchen wäre weiterhin möglich, wenn gewünscht. Irgendwann, mit steigendem Alter sollte das Fläschchen dann abgeschafft werden, was dann auch meist gut gelingt. Statt des Saugaufsatzes solltest du, wenn nicht ohnehin schon geschehen, auf einen Schnabelaufsatz wechseln.
die allgemeinen Empfehlungen lauten, dass mit ca Beginn des 2. Lj auf das Fläschchen verzichtet werden kann. Auch weil die empfohlenen Milchtrinkmengen kleiner werden und ins Fläschchen meist noch größere Mengen wandern.
Rituale sind ein wichtiger Bestandteil und sollten keinesfalls ad hoc gekippt werden.
Und zusätzlich kannst du aber deine Kleine an eine Tasse/Trinklernbecher/o.ä. gewöhnen und auch an Kuhmilch. Zuerst die Kuhmilch noch verdünnen, dann alsbald weniger Wasser und mehr Milch geben. Allerdings nicht so viel Milch, wie bei der Folgemilch. Ca 300ml Milch und Milchprodukte wie Käse, Joghurt, Milch in Speisen etc eingeschlossen, wären täglich in diesem Alter etwa angemessen.
Hier kannst du dich dazu mal informieren:
http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf
Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben.
Grüsse
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 06.07.2010