Everest
Sehr geehrte Frau Neumann, unsere Tochter (12 Monate) hat atopisches Ekzem und verträgt kein Milch- und auch kein Hühnereiweiß. Das macht das Kochen momentan zu einer Herausforderung. Sie isst praktisch bei uns am Tisch mit; nur gelegentlich gibt es einen Brei extra für sie, wenn wir etwas essen wollen, was nichts für sie ist. Mir geht es bei meiner Frage an Sie nun um die Nährstoffzufuhr. Das Ei ist ja, von den Nährstoffen her, nicht notwendig, richtig? Milch- und Milchprodukte dagegen schon, wegen der B-Vitamine, besonders B12, sowie Kalzium. Fleisch und Fisch sind Teil unserer Mittagsmahlzeiten. Anstelle von Sahne verwende ich vegane Kochcremes auf Hafer- und Sojabasis, gelegentlich Cashewmus. Ich stille meine Tochter, 2 Mal am Tag und 2-3 Mal in der Nacht, weswegen momentan die Milchmenge wohl in Ordnung gehen müsste, oder? Stellt Muttermilch die Nährstoffversorgung mit B12 und Kalzium sicher? Außerdem gibt es einmal am Tag einen Milch-Getreide-Brei mit Pflanzendrink. Wir haben bisher Hafer-, Soja-, Reis-, Mandel- und Kokosdrink verwendet. Würden Sie einen davon besonders empfehlen oder von einem abraten? (Hormonelle Wirkung Soja, Arsen im Reis?) Ich plane, meine Tochter so lange zu stillen, bis eine von uns nicht mehr will. Wie kann ich nach dem Abstillen die Nährstoffversorgung sicher stellen? Worauf muss ich achten? Sollten wir dann, oder jetzt schon, Nährstoffpräparate geben? Vielen Dank!
Hallo Everest im Rahmen meiner Arbeit hier im Forum Kochen für Kinder kann und darf ich nur ganz allgemeine Tipps und Empfehlungen geben. Also: solange du noch ausreichend, d.h. nach Bedarf stillst, sollte die Nährstoffbilanz stimmen. Fragen betreffs Mumi und stillen kannst du noch einmal konkret auch an Biggi Welter im Nachbarforum stellen. Was die Ernährung nach dem Abstillen betrifft, das müsstest du in eurem Fall mit dem KiA besprechen. Ggf wäre dann bzw schon bald eine Ernährungsberatung für euch sinnvoll. Fisch, Nussmuse, Haferflocken, Hülsenfrüchte sowie ein ansonsten rundum ausgewogenes Speisenangebot wären wichtig. Und ggf kannst du deine Frage noch einmal ins Forum von Herrn Prof. Dr. med. Abeck, hier bei rub, stellen. Pflanzliche Milchalternativen sind sehr verschiedentlich zu bewerten, da je nach Sorte oder Hersteller die Zutatenliste anders zusammengesetzt ist. Allen gemeinsam ist meist trotzdem das: sie enthalten kaum Eiweiß, wenig Fett, viel Kohlenhydrate (=Zucker). Ausnahme ist Sojadrink, der für Kinder jedoch eher weniger/nicht empfohlen wird. Es kommt hier natürlich auf die Menge an. Ab und zu und in kleinen Mengen ist das i.d.R. aufgrund der enthaltenen sog. Phytoöstrogene allerdings kein Problem. Als wunderbar geeignet gilt dagegen Haferdrink. Auich sehr gut ist ein selbsthergestellter Mandeldrink aus weißem Mandelmus mit Wasser. Einfach einen TL weißes Mandelmus mit warmem Wasser (ca 250 ml) mixen, bis du ein feines und homogenes Getränk erhältst. Je nachdem, könntest du noch 1/2 getrocknete Dattel mitpürieren .Das Getränk ggf nochmal durch ein Sieb geben, damit es wirklich 100% flüssig und komplett frei von kleinsten Partikeln ist. Grüße Birgit Neumann
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