AnjaHerzog
Hallo, meine Tochter ist jetzt bald 11 Monate alt. Sie ißt eigentlich gerne - nur früh weiß ich nicht so recht, was ich Ihr am besten geben könnte! Sie mag die Trinkmahlzeiten (von Hipp, Alete und Co) nicht, auch nicht ein selbst angerührtes Babymüsli (Rezept aus "Kochen für Babys"), dafür ist sie ganz heiß auf Brötchenteig! Das kann´s doch aber nicht sein?! Ich bin da echt ratlos und habe ein schlechtes Gewissen! Sie muß doch ordentlich frühstücken und auch etwas trinken! Liebe Grüße!
Hallo AnjaHerzog wenn dein Baby momentan mit einer schlichten Milchportion am Morgen zufrieden ist, kannst du das so beibehalten. Du schreibst, dass sie Brötcheteig mag. Ist der ungebacken oder meinst du das Innere, das weiche Innenleben eines Brötchens? Das kann deine Kleine ruhig haben. Denn die Welt wird mit allen Sinnen erlebt. Für die Kleinsten ist alles neu. Und diesen neuen Dingen stehen Kinder meistens sehr skeptisch gegenüber. Neue Speisen werden erst oft erst mal nur beäugt, geleckt, minimal gegessen. Kinder wollen alles BE-GREIFEN. Es heisst, dass möglichst viele Sinne beteiligt sein sollten, damit etwas nachhaltig prägt. Lass deine Tochter sich ganz vorsichtig an neue Speisen herantasten. Üblicherweise begutachten die Kleinen die Speisen, die auf dem Tisch stehen, zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund - manches wird dabei geschluckt und manches aber wieder ausgespuckt. Butter ist oft ein interessantes Untersuchungsobjekt. Da werden die Finger versenkt, oder Nudeln werden auf den Boden geworfen, Brot in sämtliche Einzelteile zerpflückt, der Belag vom Brot heruntergeholt und gekostet, der Belag nur abgeleckt, Hände im Kartoffelbrei gebadet.... Dafür ist diese Übergangszeit von Brei/Milch zu Brot sehr wichtig. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Weniger kann ausreichen. Je mehr sich die Kleinen schliesslich bewegen, bald erlernen sie das Laufen, desto mehr Hunger wird sich wieder bemerkbar machen. Die Familienkost ist eine erste größere Liberalisierung für die Ernährung beim Baby. Der Verdauungstrakt ist schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, sollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. Besonders gut ist Fingerfood, weil so das Essen spielerisch erlebt wird, was die Akzeptanz erhöht, Essmengen steigern kann und zusätzlich die Feinmotorik schult. Schön ist es, wenn euer Baby seinen eigenen Teller und Besteck bekommt. Lass deine Tochter einfach mal machen, achte darauf, dass sie sich mit gewohnten Basics sättigen kann und biete neue Dinge an. Grüße B.Neumann
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