Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun fast 11 Monate alt und bekommt morgens, mittags und abends Beikost und wird nach Bedarf gestillt. Soweit geht das auch ganz gut. Bei Ihr ist aber jetzt erst der erste Zahn durchgebrochen und sie mag keinen Brei mit Stuecken. An Brot kaut sie zwar etwa herum, wuergt aber, wenn das Stueck zu gross ist. Soll ich den Brei weiter fein puerrieren oder versuche ihn etwas grob zu lassen? (Ich mag es nicht wenn sie wuergt, essen soll ja Spass machen...). Und dann noch eine Frage: Ich selber bin Vegetarier, meine anderen Kinder essen aber Fleisch. Ich mag aber das vermischen, zerhacken des Fleisches mit Brei nicht gerne. Kann ich mit der Fleischeinfeuhrung warten bis meine Tochter Zaehne hat und klein Steuckchen essen kann? Danke, Viola
Hallo Viola da du stillst, kannst du mit Fleisch später weiter machen. Wenn das mit dem Schlucken besser klappt, kannst du mal Hühnerfleisch geben oder "Hackbällchen", gebratenes Tartar. Das Brot kannst du in mundgerechte Häppchen (vorerst noch Rinde wegschneiden) schneiden. Das erleichert das Essen und erfordert kaum Kauaufwand, der aber trotzdem erwünscht ist. Die Kaumuskeln sollten trainiert werden. Die Kleinen können das selber essen. Fördert nebenbei noch die Feinmotorik. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Neben den bewährten Breien kannst du noch einfach , keicht mt der ZTUnge zerdrückbare festere Sepisen anbieten. Zu Anfang sollte die Familienkost noch ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" betrachten und sich an den üblichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel erstmal kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vam Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Kinder müssen viele Dinge erst noch kennenlernen. Den Geschmack von Brot, die Konsistenz von Brot, verschiedene Brotsorten. Der Belag, die Nähstoffdichte der Speisen. Sie orientieren sich in Essensangelegenheiten besonders am Papa, was anhand einer Studie herausgefunden wurde. Kinder wollen ihr Essen gerne untersuchen. Das Essen mit den Fingern sollte erlaubt sein. Denn Kinder wollen ihr Essen auch BE-Greifen. Bringe deinem Kind zaghaft bei, wie sie mit Besteck essen kann. Am Anfang führst du ihre Hand noch mit. Auch das macht Spass. Du kannst Speisen anpassen, stückigere Kost anbieten, und das Spiel ins Essen integrieren. Das heisst, dass die Zutaten bspw als Bild auf den Teller gelegt werden. Dann können zuerst die Augen von einem "Gesicht" gepickt werden. Auch das Auge isst mit. Sind die Teller schön angerichtet, übersichtlich gehalten, mit kleinen Portionen, dann animiert das meistens eher zum Essen. Statt einem Berg Nudeln lieber mal nur eine Nudel als Deko auf den Teller tun. Wenn es dem Kind schmeckt, kann nachgelegt werden. Grüsse B.Neumann
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