Mitglied inaktiv
Kann man Brei auch nach dem vierten Monat selbert herstellen oder muss man auf die Produkte vom Supermarkt zurückgreifen??? Mit was sollte mann da am besten Anfangen?? Sort, Geschmack u. so. Ist es ratsam über Tag in die normale Milschnahrung schon vor dem anfagen der Brei koste u. den ersten Gläschen mit Karottensaft anzufangen???
Hallo sommermaus23 vor dem 7. Lm ist es auf jeden Fall besser, wenn du Breie aus dem Gläschen gibst. Hier bist du auf der sicheren Seite. Da beim Selbstkochen keine Kontrolle hinsichtlich der enthaltenen Schadstoffe, Nitrat etc besteht, sollte man wirklich erst nach dem 6. Lm selber gekochten Brei füttern. Für gekaufte Breie gibt es Messungen. Für die, die du am Herd selbst zubereitest, hast du keine Werte. Nach dem 6. Lm sind die Kleinen nicht mehr so ganz empfindlich. Es gibt prinzipiell viele Möglichkeiten, um von der Milch zum Brei zu wechseln. Du musst den für euch passenden Weg herausfinden. Ich rate dir für den Anfang zum klassischen Frühkarottenbrei. Mittags sind Mutter und Kind meist am geduldigsten, der Gemüsebrei kann kommen. Aber das kann bei euch evtl ganz anders sein. Damit nach dem Mittagsbrei nicht gleich wieder ein Brei folgt, sollte zunächst der Abendbrei eingeführt werden und dann erst der Brei am Nachmittag. Morgens entbehren die meisten Babies am allerseltensten ihre Milchflasche oder Mama´s Milch. Ist ein anderer Zeitpunkt oder eine andere Breisorte für die erste Löffelkost für euch besser, dann wähle diese Uhrzeit und den passenden Brei. Im Amerika beginnt man bspw mit dem abendlichen Milchbrei, weil die bekannte Säuglingsmilch, die zu Brei verarbeitet wird, mit Getreideflocken ergänzt wird und dem Kind sozusagen der Brei dann eher schon mal bekannt vorkommt. Auch erhoffen sich manche Mamas mit dem Milchbrei am Abend eine bessere Sättigung, die zu besserem Schlaf verhelfen soll. Aber die Rechnung geht nicht immer auf. Denn so ein Brei kann bei empfindlichen Babys, besonders eben wenn sie noch so jung ( 4 oder 6 M) sind, möglicherweise auch zu Bauchweh führen, weil der Bauch zu voll ist. Auch werden mögliche Unverträglickeitsreaktionen (Spucken o.ä) evtl nachts schlechter erkannt. Der klassische Weg der Einführung der Beikost, die sich millionenfach bewährt hat ist die, dass du deinem Baby zum richtigen Zeitpunkt ein paar Löffelchen Frühkarotte aus dem Gläschen anbietest. Damit der Brei besser sättigt kommt Öl hinzu und danach Kartoffel. Wenn das Füttern und Essen schliesslich gut klappt, machst du als Stillmami entweder mit einem weiteren Gemüse oder Fleisch weiter. Oder gibst sogar eine weitere Breisorte wie Obstmus und Getreide., wahlweise mit oder ohne zusätzliche Milch wie Muttermilch, Kuhmilch oder Säuglingsmilch. Möhrchen sind der Klassiker, denn sie schmecken leicht süßlich, was gemocht wird. Wenn du selbst bereit bist, deinem Baby Beikost zu füttern, kannst du das bedenkenlos tun. Nimm für den Anfang die Frühkarotten aus dem Gläschen. Sie haben sich schon vielfach bei vielen Babys bewährt. Möglich ist auch Pastinake. eine Art Fahrplan für die Beikost. klassische Variante: Morgens: Milch Mittags: Gemüse-Kartoffel-(Fleisch)-Brei = milchfrei, zur besseren Eisenresorption Nachmittags: milchfreier Getreide-Obstbrei = milchfrei, zur besseren Eisenresorption, und zur Unterstützung der Nährstoffaufnahme aus dem Mittagsbrei Abdends: Milchbrei Milch fördert einen guten Schlaf und der Brei ist insgesamt leichter verdaulich als ein Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei Die Reihenfolge hat ansonsten insofern eine Bewandtnis, dass durch die bestimmten Lebensmittelkombinationen die Nährstoffe ideal ergänzt werden. Da du aber stillst, und Muttermilch das wertvolle Eisen in einer besonders gut verwertbaren Form beinhaltet, ist die Mahlzeitenabfolge eher zweitrangig und Fleisch eben noch eher verzichtbar. Fleisch sättigt allerdings mehr. Nachmittags: milchfreier Getreide-Obstbrei = milchfrei, zur besseren Eisenresorption, und zur Unterstützung der Nährstoffaufnahme aus dem Mittagsbrei Grundrezept milchfreier GOB für den Nachmittag: 20g Getreideflocken 90-100g Wasser (evtl mehr) 1oog Obstmus 5g (1 TL) Butter oder Öl Das Grundrezept für den (abendlichen) Milchbrei lautet sonst: 200ml Milch (Säuglingsmilch oder Kuhmilch, Halbmilch) 20g Getreideflocken (Baby-Instantflocken) 20g Obstmus Statt Säuglingsmilch kann man auch Kuhmilch nehmen. Am Anfang sollte man diese noch zur Hälfte mit Wasser mischen, zur sog. Halbmilch. Die Kuhmilch muss abgekocht werden. Die neuesten Empfehlungen findest du auch hier: http://www.gesundinsleben.de/service/meldungen-aus-dem-netzwerk/detailans icht-news/aktuell/neuer-fahrplan-fuer-die-babykost/?tx_ttnews[year]=2010&tx_ttne ws[month]=06&tx_ttnews[day]=10&cHash=16a02b6255537acea73b4020b6b2e48a Sehr schön und mit Grundrezepten ausgestattet ist die Broschüre des FKE. Sie ist sehr kompakt geschrieben, kostengünstig und du kannst sie direkt beim FKE bestellen. Die Adresse findest du auch unter: www.fke-do.de So, und wenn du schliesslich irgendwann in 2 Monaten selber kochen magst, hast du schon eine gute Grundlage geschaffen, auf der du aufbauen kannst. Dann mischst du selbst gekochtes Gemüse zum Gläschen und reduzierst den Anteil des gekauften Breis zugunsten von selbstgekochtem Brei und voilà, der Übergang klappt problemlos. Schliesslich wirst du Brei im Gläschen, nur noch ausnahmsweise geben. Grüße B.Neumann
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