Kati84
Guten Abend, es geht um meine Tochter(zehn Monate)und zwar hätte ich zwei Fragen. Am Mittag sowie am Nachmittag bekommt meine Tochter Beikost,zu den übrigen Mahlzeiten wird sie noch gestillt. Der Beikoststart war auch etwas schwierig,deswegen habe ich noch nicht mehr Mahlzeiten eingeführt,sondern wollte ihr die Zeit geben,die sie braucht. Von der angebotenen Beikost isst sie aber meistens auch nur geringe Mengen,schätzungsweise zwischen 50gr. und 100gr. Ich biete meiner Tochter auch zu jeder Mahlzeit etwas zu Trinken an,aber auch davon trinkt sie nur recht wenig. Ansonsten wird sie ungefähr drei bis viermal in 24std.gestillt.Jetzt stellt sich mir die Frage,sind das zu wenig Stillmahlzeiten und Beikost?Und wird die Flùssigkeitzufuhr im Moment noch genug durch das Stillen abgedeckt? Vielen Dank für Ihre Mühe. Gruß Kati
Hallo Kati84 Stillbabys akzeptieren Beikost häufiger nicht so gut wie Babys, die Säuglingsmilch bekommen. Die Phase um den 10. Lm herum, bringt bei Stillbabys häufig erst größere Veränderungen im üblichen Speiseplan. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Die Kinder wollen selbständiger werden und die Welt erkunden. Stillsitzen bei Tisch - Fehlanzeige. Ruhe finden sie erst bei Mama. Die Stagnation im Längenwachstum, merkst du übrigens bald auch an den Kleidergrößen. Die passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Hunger kommt vor allem dann, wenn sich die Kleinen ausgiebig bewegen. Spätestens, wenn sie laufen und rennen können :-) Häufig auch schubweise. Das äußert sich in vorübergehenden Fressphasen. Durst kann dein Baby über die Mumi stillen, das reicht eigentlich aus. Je mehr sich dein Baby übrigens mit Mumi sättigen kann, desto mehr fehlt der Appetit und damit evtl die Neugier. Frage doch einmal Biggi Welter im Stillforum hier bei rub, welche besonderen Tipps sie diesbezüglich für euch hat. Denn beim Stillen hast du keine Kontrolle bezüglich der Kalorienmenge. Ob die Mahlzeiten ausreichen, kannst du an der Entwicklung deines Babys feststellen. Was hat der KiA bei der letzten U gesagt? Besonders gut ist Fingerfood, weil so das Essen spielerisch erlebt wird, was die Akzeptanz erhöht, Essmengen steigern kann und zusätzlich die Feinmotorik schult. Daneben kannst du versuchen, dein Kind zu füttern. Achte vor allem darauf, dass du entspannt isst und dich sättigst - mit "gesunden" Speisen. Schön ist es, wenn euer Baby seinen eigenen Teller und Besteck bekommt. Behandle deine Kleine nun als vollwertige Mitesserin und gib ihr von euren Speisen ein paar Sachen zum Probieren. So kann sie in ihrem eigenen Tempo weitermachen und neue Dinge erkunden. Besonders gut ist Fingerfood, weil so das Essen spielerisch erlebt wird, was die Akzeptanz erhöht, Essmengen steigern kann und zusätzlich die Feinmotorik schult. Daneben kannst du versuchen, dein Kind zu füttern. Schneide ein Butterbrot (ohne Rinde) in kleine mundgerechte Stückchen und arrangiere sie auf einem kleinen Teller. Gib Gemüsesticks, einfache Kartoffelstückchen, Nudeln u.v.m. Lass ihn immer wieder bei dir probieren. Zeige deinem Kind, wie man isst und führe seine Hand. Lass ihn riechen. Zeige ihm schon beim Herrichten, was es alles Tolles geben wird und lass sie an verschiedenen Dingen riechen. Wichtig ist zunächst nur, dass deine Kleine überhaupt neue Dinge kennenlernt. Die Mengen sind zunächst unerheblich. Darauf kannst du dennoch langfristig aufbauen. Und was das Stillen betrifft - ob ein Rhythmus evtl hilfreich sein kann, das kannst du Biggi Welter fragen. Das Essen sollte anfangs möglichst noch sparsam gesalzen und gewürzt sein. Fertiggerichte sollten für die Allerkleinsten tabu sein. Vorsichtig solltet ihr noch mit stark blähenden Gemüsesorten wie Rotkohl, Bohnen o.ä. sein. Auch stark gebratene Speisen sind noch nicht so sehr geeignet. Ein schön gedeckter Tisch mit frohlockendem Speisenangebot weckt die Neugier, Beobachtung der anderen Esser fördert das soziale Lernen, das einen sehr großen Stellenwert in der Ernährungserziehung einnimmt. Spielerisch erlebt, immer wieder die gleichen Dinge präsentiert, mit vielen Sinnen erfahren, das prägt nachhaltig und die Freude bei Tisch bleibt erhalten. Also dann Grüße Birgit Neumann
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