Mitglied inaktiv
Liebes Team, mein Sohn wird diese Woche 6 Monate, bisher habe ich voll gestillt nun möchte ich mit Beginn des 7. Monats mit der Beikost starten. Dazu sind mir noch ein paar Fragen offen. Vorab möchte ich noch erwähnen, dass mein Kind allergiegefährdet ist weshalb ich auch bisher noch voll gestillt habe. Wenn ich nun mit der Beikost beginne...zur Mittagsmahlzeit gebe ich ein paar Löffelchen oder darf es auch mehr sein? In unserem Babykurs meinte die Leiterin manche Kinder verputzen gleich ein ganzes Gläschen...ist das denn OK? Vorausgesetzt unser Sohn nimmt die Beikost dann gut an möchte ich ja trotzdem die anderen Mahlzeiten weiter stillen nun frage ich mich jedoch, da durch die Beikost ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf besteht muss ich schon zusätzliche Getränke anbieten? und wenn ja welche Mengen und zu welchen Zeiten? Da bin ich etwas Ratlos. Was empfehlen Sie außerdem für Gläschen zu kaufen...soll ich mit denen nach dem 4. Monat beginnen oder nach dem 6. Monat? Ich hatte mal gelesen man solle immer mit der ersten Stufe beginnen...was sagen Sie dazu? Außerdem interessiert mich noch, wenn dann der abendliche Milchbei eingeführt wird, warum nimmt man Vollmilch? Ich dachte immer Kuhmilch sei im 1. Lebensjahr komplett tabu. Geht als Vollmilch die mit 3,5 % oder sollte man lieber auf eine Sorte aus dem Kühlregal zurückgreifen...wenn möglich Bio? Wenn mein Kind dann irgendwann die Brust nicht mehr möchte...muss ich doch sicher noch Flaschenmilch anbieten...wieviel ml gibt man dann und zu welchen Zeiten? Früh und Zwischendurch am Vormittag? Wenn ja ab wann werden diese Milchmahlzeiten durch etwas anderes ersetzt und vor allem durch was? Brot bzw. normales Frühstück? Vielen Dank für die Beantwortung meiner vielen Fragen Christin
Hallo Christin Als Breizutat kann Kuhmilch bei nicht allergiegefährdeten Babies schon im 7. Lm zum Einsatz kommen. Da Kuhmilch aber häufiger Allergien auslöst, ist sie in der Beikost durchaus umstritten. Manche Experten befürworten die Gabe von Kuhmilch als Breizutat, andere wiederum raten auch hierbei von der Kuhmilch ab. Besteht bereits ein erhöhtes Allergierisiko beim Baby, sollte die Gabe von Kuhmilch vorerst (bis zu 1. Geb.) auf jeden Fall hintanstehen. Da du aber stillst, kannst du den gewöhnlichen Milch-Brei (am Abend) auch mit Wasser zubereiten und anschliessend stillen. Das Grundrezept für den "Wasser-Still-Brei" lautet: 200ml Wasser 20g BabyInstantgetreideflocken 20g Obstmus anschliessend stillen. Um den Brei geschmacklich etwas aufzupeppen sind kleinste Mengen Sahne oder Reisdrink geeignet. Anschliessend noch stillen, damit der Nährstoffmix gewährleistet ist. Oder du gibst statt dem Wasser eine angerührte Säugligsmilch (pre oder 1er) nach Wahl dazu. Und wenn du Kuhmilch geben würdest, könntest du diese abkochen und mit den Instantflocken, nach dem Abkühlen vermischen. Grundrezept für den Milchbrei: 200ml Kuhmilch (abgekocht und abgekühlt) 20g Getreide-Baby-Instantflocken 20g Obstmus zum weiterführenden Thema rund um Kuhmilch kannst du mal hier nachlesen. http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=26598 Gläschen, die ab dem 4. Lm empfohlen werden (laut Herstellerangabe) haben nur wenige Zutaten und sind sehr einfach. Solche, die ab dem 6.Lm empfohlen werden, laut Aufschrift, haben weitere Zutaten als nur die Basics. Solche ab 8. Lm sind stückiger in ihrer Konsistenz und die Portionen sind größer. Man kann die einfachen Gläschenbreie (ab 4. Lm) lange Zeit geben. Die Mengen können angepasst werden. Du startest mit Gemüse, dann kommt Öl hinzu, dann Kartoffel und schliesslich Fleisch. Grundrezept für den Mittagsbrei: 90g Gemüse 40g Kartoffeln 20-30g Fleisch 8g Öl So ungefähr sollte der Brei zusammengesetzt sein. 8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein. Wenn das laut Nährwertinformation auf der Banderole nicht der Fall ist, dann gibst du noch die erforderliche Menge an Öl dazu. Das Öl ist für die Sättigung, die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine und für das Gehirnwachstum wichtig. 8g öl entsprächen ca 1 EL Öl. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Maiskeimöl sollten etwa ab dem 4. Breitag in den Brei gegeben werden. Sie enthalten Linolsäure, die als besonders essentiell für Babys gilt. Die Fettsäurenzusammensetzung der vier genannten Öle, ist optimal für die Gehirnentwicklung des Babies geeignet. Manche Babys essen tatsächlich mit dem erste Löffel begeistert und sofort eine ganz Portion. Das sollte aber gar nicht so sein. Erst mal nur ausprobieren. Das Löffeln will sowieso gelernt sein. Die steigende Menge machtt durchaus Sinn. So kann die Verträglichkeit insgesamt besser beobachtet werden. Stillen kannst du zustzlich so viel wie nötig. Zusätzlich Getränke sind somit nicht notwendig. Stillen kannst du lange. Wenn du ab dem 10. Lm abstillen willst (oder dein Baby), dann könntest du Kuhmilch geben. Wenn es soweit wäre, könntest du wieder nachfragen oder mal im Forum stöbern. Suchworte sind "Familienkost und proterinreich". Auf Säuglingsmilch kannst du, wenn du willst verzichten. Hilft dir das weiter oder blieben noch Fragen ungeklärt? Grüsse B. Neumann
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die ausführliche Information...da ist mir schon ein großes Stück geholfen. Gerade die Kuhmilch war ein heikles Thema da mein Sohn auch unter Neurodermitis leidet und somit ein erhöhtes allergierisiko hat, wollte ich kein Risiko eingehen. Nun bin ich ja bestens informiert. Ich werde jedoch bevorzugen selbst zu kochen. Da ich jetzt erst einmal jede Woche eine neue Zutat einführen werde (Gemüse, dann Kartoffel und später Fleisch) würde ich mich noch dafür interessieren wann es angebracht ist neue Zutaten einzuführen...ersetzte ich dann erst einmal nur die Gemüsesorte? Oder kann ich eventuell auch ein Obst unter den Brei mengen? Ach so und wenn ich den Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei gebe, bekommt er ihn jeden Tag...Fleisch soll doch nur 3-4mal die Woche sein oder kann ich da eventuell Fleisch durch Obst ersetzten? Vielen Dank nochmals
Hallo Christel83 In der Woche sollte es ca 80-100g Fleisch geben, das auf ca 20-30g Fleisch pro Mahlzeit aufgeteilt wird. Es kann deshalb auch täglich weniger sein. Oder an manchen Tagen kann es dann mal mehr Kartoffel und Gemüse sein. Grüsse
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