Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

wunschkaiserschnitt

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: wunschkaiserschnitt

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ich entschied mich für eine natürliche Geburt, aber während der Geburt wollte ich dann einen Kaiserschnitt, weil ich es nicht mehr aushalten konnte. ich flehte und bettelte darum. Dann meinte die Ärztin, ich sollte mich zusammenreißen, ich könnte doch wenigstens das hier mal für mein Kind tun. ich war fix und fertig. ich weiß gar nicht was ich jetzt weiter dazu schreiben soll. Ich kam mir so blöd vor meinem Mann vor und die Schmerzen waren schon heftig. Dann sagte sie noch zur Hebamme, sie wisse doch wie oft man noch am bettchen vom Kind sitzen werde und müßte was für das Kind tun. ich war fix und fertig ... mußte das denn sein?


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Hallo Monchen, es ist eine Frechheit, wie die mit dir umgegangen ist. Aber ich kann nur sagen: Nimm dir das nicht so zu Herzen. Sie hats bestimmt nicht persönlich gemeint. Vielleicht sagt sie das zu jeder die während der Geburt nen KS wünscht. So wie ichs verstanden habe, hast du dann auch natürlich entbunden?! Sei froh, denn ich hatte einen Kaiserschnitt und es war wahrlich kein Zuckerschlecken. Im Gegenteil. Ich hatte zwar noch keine natürliche Geburt, weis aber, dass man da nur während der Geburt und evtl. ein paar Stunden später noch Schmerzen hat. Beim KS ist es ja ganz anders. Du merkst zwar während der Entbindung nichts, bist aber dafür erstmal ne Woche ans Krankenhaus gefesselt, und ich hab heute (fast 12 Wochen danach) noch Schmerzen. Sei froh, dass es im Endeffekt gut gelaufen ist, dein Baby gesund und munter ist. Sei dafür dankbar, was du jetzt hast und vergiss diese Ärztin und ihre blöden Kommentare. Die steckt da nicht drin und kanns nicht nachemfinden, da sagt man vielleicht schonmal Sachen, die nicht angebracht sind. Alle Liebe Sunny und Eric


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Viele Frauen kommen bei der Geburt an einen Punkt, wo sie am liebsten einen Kaiserschnitt hätten: Hauptsache, das Baby ist draußen! Zu dem Zeitpunkt ist die Entbindung in der Regel absehbar, auch wenn die Frau vielleicht verzweifelt ist. Ihr in dieser Situation Mut zu machen ist Aufgabe der Hebamme bzw. auch mal der Ärztin. Diese hat sich bei Dir ziemlich im Ton vergriffen, aber in der Sache wohl Recht gehabt, denn offenbar hast Du spontan geboren. Ein medikamentöses Eingreifen ist gegen Ende der Eröffnungsperiode (da warst Du sicher schon!) ziemlich sinnlos, und für einen Kaiserschnitt bestand keine Indikation. Sei einfach im Nachhinein froh über den guten Ausgang, denn ein Kaiserschnitt ist auch nicht ohne, sondern eine große Bauch-OP. Vor Deinem Mann brauchst Du Dir auch nicht blöd vorkommen: wenn er Dich liebt versteht er Dich sowieso! Gebärende haben alles Recht der Welt, zu schreien, zu schimpfen, zu fluchen etc., denn die Schmerzen können wirklich sehr heftig sein. Das wissen aber in der Regel alle Beschäftigten im Kreißsaal und nehmen normalerweise nichts krumm!


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hallo Monchen, wie das Team mit Dir umgegangen ist finde ich echt unverschämt. Gerade i solch einer Situation sollte man etwas einfühlsamer sein. Und es eher fachlich begründen, warum ein Kaiserschnitt nicht das Mittel der Wahl ist. Oder sie hätten Dir Schmerzmittel, oder eine PDA zur Hilfe anbieten können. Aber eins möchte ich nur sagen, ich hatte nach 4 Std. kampf auch einen Kaiserschnitt bei einem Geburtsstilstand, und will da nicht mehr haben. Du merckst zwar die Geburt nicht mehr, aber ich habe 5 Wochen gebraucht, bis ich vom Kreislauf wieder klar kam und die schmerzen der Wunde endlich vorbei waren.Die ersten 6 Tage danach kannst Du Dich nur ganz mühsam bewegen, und bei einer spontanen Geburt bist Du meist nach einen paar Tagen wieder fitt. Alles Liebe, P.S. beim nächsten Kind, andere Klinik wählen und bei der Geburtsplanung über Schmermedikamente sprechen Monique


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