Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Wochenbettdepression??? Hilfe!!!

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Wochenbettdepression??? Hilfe!!!

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Höfel und alle anderen! Sie haben mir schon mal geholfen, deshalb wende ich mich wieder an Sie! Am 15.12.03 kam mein Sohn (2.Kind) per KS ( 1. Kind auch KS ohne Komplikationen) in der 36+0 SSW wegen Nierenstau zur Welt! Die Geburt war schrecklich! Die Spinale musste mehrmals gestochen werden bis sie "gesessen" hat und ließ dann nach als der Doc gerade angefangen hat zu Nähen! Hab schreckliche Schmerzen gehabt! Mein Sohn lag dann die ganze Zeit auf der Babyintensiv zwecks Anpassungsproblemen und ich bin ab dem zweiten Tag nach der Entbindung ständig zwischen den beiden Stationen hin und her gelaufen! Hatte auch ganz schlimme "Heultage" wegen dieser besch... Situation! Als ich zuhause war dachte ich es wird alles gut, aber seit dem fühle ich mich nervlich immer schlechter! Jeder Mucks meiner Kinder bringt mich auf die Palme, ich heule oft und weiß nicht mehr was ich machen soll! Den einen Moment geht es mir super und im nächsten will ich nur noch allein sein und weg und denke ich schaff das alles nicht mehr! Ich denke ich habe eigentlich "pflegeleichte" Kinder, aber meine Nerven liegen trotzdem blank! Ich kann einfach nicht mehr! Das schlimmste ist, dass ich manchmal denke, die Kinder waren ein "Fehler", aber ich hab die beiden doch lieb und würde sie nicht mehr hergeben! Auch körperlich geht es mir nicht rasend! Ich zittere oft, schlafe sehr unruhig und schlecht, habe keinen Appetit mehr und eigentlich zu nichts Lust! Auch mein Mann leidet unter meinen Launen! Ständig meckere ich mit ihm, auch wenn er nichts gemacht hat, jede Annäherung seinerseits ist mir irgendwo zuviel, dabei liebe ich ihn so sehr und er gibt sich so viel Mühe! Ich habe das Gefühl ich bin für meine Mitmenschen zurzeit eine absolute Zumutung! Ich komme aus diesem "Loch" einfach nicht mehr raus! Sorry dass es so lang geworden ist, aber können Sie mir einen Rat geben? Ich bin am Ende! Vielen Dank! Liebe Grüße!


Martina Höfel

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Liebe tuffel, der erste Ansprechpartner ist der Doc. Oft liegt es an den Schilddrüsenhormonen. Diese sollten deshalb kontrolliert werden! Danach ist eine Therapie angesagt. Hilfe gibt es bei der Caritas, den Familienberatungsstellen oder auf Rezept bei einem Psychologen. Scheuen Sie diesen Schritt nicht! Professionelle Hilfe ist hier angebracht! Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Die helfen ganz toll bei Wochenbettdepriphase! Wenn du niemanden hast der dir die Zusammensetzung macht, mail mich an. ich schreibe es dir dann und du kannst es dir in der Apotheke zusammenmischen lassen! Laß den Kopf nich hängen! LG Nicole


Mitglied inaktiv

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Hallo Tuffel 22! Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen. Es tut mir sehr leid für dich, daß es dir so schlecht im Moment geht. Ich habe eigentlich gar keinen konkreten med. Rat für dich. Wollte Dir nur etwas Mut und Zuversicht zusprechen. Vielleicht solltest du noch mal mit deinem Frauenarzt über deine Situation sprechen. Könntest du nicht versuchen dich zumindestenst 1-2 Nachmittage in der Woche, für ein paar Stunden, von zu Hause frei zu machen. Vielleicht gibt es ja eine liebe Omi oder ene gute Freundin, Patentante oder ähnl. die deine Kinder hüten könnte. Und dann mach einfach auf was du Lust hast. (Spazieren gehen, Freundinnen besuchen, einkaufen, ...) Ich finde Sport ist auch immer gut sich mal abzuragieren. Kann ja auch Joggen sein. Ansonsten würde ich mir auch ruhig so 2 x im Monat einen Babysitter gönnen und etwas mit meinen Mann machen. (Kino, Essen gehen, Bowlen mit Freunden, ...) Man muß einfach mal raus! Dann ist man nachher viel ausgeglichener. (Spreche aus pers. Erfahrung). Oft ist es ja auch angenehm nicht nur über Kinder und Haushalt zu Sprechen. Falls es der Geldbeutel zuläst: Mach doch einen Kursus bei der Volkshochschule mit oder and. Inst. mit. Lerne malen, Sprachen, Rückenschule, ´Handarbeiten, ...... Das sind alles nicht die besten Tips, kommen aber von Herzen! Laß den Kopf nicht hängen! Kämpfe dagegen an und lass' dich nicht unterkriegen! Du schaffst es bestimmt! Lieber grüße von Heike


Mitglied inaktiv

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Das ist lieb, aber leider nicht so einfach für mich umzusetzen! Meine ganze Familie und die meines Mannes wohnen 400 km weit weg und Freunde habe ich hier leider noch keine gefunden, denn die Mädels in meinem Alter( 22 Jahre) haben meist andere Interessen und können mit einer Mutter von zwei Kindern nichts anfangen bzw haben kein Verständnis! Habe schon Globuli probiert, aber die helfen nicht wirklich! Naja, trotzdem ganz vielen lieben Dank an Euch!


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