Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß keinen Rat mehr! Ich habe eine Tochter die ist 16 Monate alt. Seit ihrer Geburt habe ich mich sehr verändert. Ich bin totunglücklich weil ich nicht länger als 1-3 Stunden mit ihr alleine ertrage. Ich liebe sie sehr, aber wenn sie weint, tut mir das so sehr selber weh das ich das nicht auf dauer ertrage. Ich springe dann die ganze Zeit um sie rum und versuche ihr alles recht zu machen, was mir selten geling. Mein Mann sagt ich muß das lockerer sehen. aber das kann ich nicht. Ich mache mir nur selbstvorwürfe. Die Geburt (Kaiserschnitt) war traumatisch für mich. Die ersten zwei Monate konnte ich mich fast garnicht um die kleine kümmern. Da hat fast alles mein Mann gemacht. Ich gebe mir jeden tag aufs neue Mühe eine gute Mutter zu sein. Aber sowie die kleine anfäng zu quengeln, gerate ich in Panik. Mein Mann ist den halben Tag auf der Arbeit und meine Schwiegermutter ist auch schon entnervt, weil sie die kleine so oft nehmen muß. Ich würde der kleinen so gerne eine richtige Mami sein, aber ich fühle mich total überfordert. Ich komme aus Lübeck und weiß nicht an wenn ich mich wenden soll. Kann mir jemand einen Rat geben was ich machen soll. Ich kann mich nochnicht einmal mehr klar ausdrücken, so verzweifelt bin ich.
Liebe Engelo, kann es sein, dass Sie sich selber vergessen haben? Vielleicht gar noch Schuldgefühle wegen des Kaiserschnittes? Eine Beratung hier im Netz ist schwierig, aber was mir an Ihrem Brief sofort aufgefallen ist:"Ich liebe sie sehr, aber wenn sie weint, tut mir das so sehr selber weh das ich das nicht auf dauer ertrage. Ich springe dann die ganze Zeit um sie rum und versuche ihr alles recht zu machen, was mir selten geling." DAS kann Ihnen auch nicht gelingen! Denn Kinder sind Oppurtunisten (nehmen immer den ganzen Arm, wenn man den kleinen Finger reicht) und gehen immer so weit, wie man sie läßt! Da brauchen Sie Hilfe. Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt oder eine Selbsthilfegruppe z.B. Dornum vitae Professionelle Hilfe tut not - und dafür ist diese Hilfe da! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo,mir gehts auch so.Ich kann auch so schlecht alleine sein.Heute ist mein Mann lange weg,er ist Berufsmusiker und hat Konzert in Neunkirchen....ein paar Stunden entfernt.Er kommt erst in der Nacht,oder besser gegen morgen zurück.Leider habe ich niemanden in der Nähe,der die Kleine mal nehmen würde.So ist es noch schlimmer.Ich müsste auch mal zum Psychologen oder so.Ich kann die Zeit mit ihr so gar nicht genießen.Ich habe auch Kaiserschnitt gehabt und es war eine sehr schwere Geburt....wie bei Dir. Ich kann Dich so gut verstehen.
Mitglied inaktiv
Aber egentlich sollte ich Dir ja helfen:es gibt den Verein"Bei aller Liebe",...guck mal im Netz.Die können Dich da auch telefonisch beraten. Ich denke,viele Frauen haben Depressionen und fühlen sich überfordert...es ist DIE größte Umstellung im Leben.Das macht auch Angst,aber schaffen kann man es .
Mitglied inaktiv
Hallo Du, ich kann dich gut verstehen, ich hatte nach dem 1. kind auch solche probleme. zwar ohne ärztliche hilfe aber mein mann hat sich sehr beschwert, daß ich so anders bin, so mag/kennt er mich gar nicht... jetzt hab ich vor 5 wochen meine 2. maus bekommen und mir geht es sooo blendend! es ist zwar blöd das zu sagen, aber du wirst dich in das leben als mutter auch gewöhnen müssen und irgendwann (bei mir war es so nach gut 3 monaten) gehts dir besser, wenn die kleine nicht mehr so schreit. es macht dann einfach nur noch spaß, dem wachsen zu zuschauen. toi toi toi. sabine
Mitglied inaktiv
hallo du, auch wenn ich das selber nicht erlebt habe (in der art), so weiss ich von mir nach der ersten entbindung, auch ein kaiserschnitt, dass es mir nicht gut ging. war sehr oft todtraurig und deprimiert. habe es aber gott sei dank in den griff bekommen. solche dinge sind aber nach kaiserschnitten nicht sonderlich selten. ich drück euch die daumen, dass ihr das hinbekommt und eine professionelle hile ist nicht beschämend, sondern hilft nur... liebe, herzliche grüsse, meike
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