Sehr geehrte Frau Höfel, meine erste Geburt vor 16 Monaten begann mit einem Blasensprung an ET+4, daraufhin erfolgloser Einleitungsversuch mit Propess, am nächsten Tag weiter mit Angusta und wieder einen Tag später schließlich Oxytocin i.v. unter PDA. Der Muttermund öffnete sich bis zum letzten Tag gar nicht und ich hatte unter den Medikamenten zwar sehr schmerzhafte, jedoch zunächst völlig ineffiziente Wehen. Gegen Ende stand bereits eine Sectio im Raum, dann begann der Muttermund doch noch, sich zu öffnen und die Geburt konnte schließlich mit Kiwi-Saugglocke und Dammschnitt nach einer viel zu langen Austreibungsphase glücklich beendet werden. Niemand konnte mir genau sagen, was das Problem war; evtl. lag es an meinem Myom (das ansonsten aber keinerlei Probleme verursachte), mein Kind wog zudem fast 4200g (KU 37 cm) und lag mit dem Kopf am Tag der Geburt nicht mehr ganz symmetrisch im Becken, außerdem wurde festgestellt, dass ich „extrem festes“ Gewebe im Bereich des Beckenbodens hätte. Nun bin ich erneut schwanger und denke schon an die nächste Geburt. Ich weiß, dass jede Geburt anders ist, aber kann man generell sagen, dass sich ein solcher Verlauf mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wiederholen wird? Es ist für mich schwer vorstellbar, noch einmal unter solchen Schmerzen 3 Tage auf die Geburt zu warten, zumal ich meinen großen Sohn ja dann ohne mich zu Hause weiß, was mich definitiv nicht entspannter machen wird. Im Voraus vielen Dank!
von DanielaR am 24.01.2024, 20:42