Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Wie gestalte ich die Einführung von Beikost am besten?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Wie gestalte ich die Einführung von Beikost am besten?

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Hallo Frau Höfel, meine Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt. Seit 4 Tagen bekommt sie nun einmal am Tag Karottenbrei als Beikoststart vor der Milchmahlzeit. Wie gestalte ich jetzt die nächsten Wochen mit dem Aufbau der Beikost? Ich habe am ersten Tag nur ein paar Löffelchen gegeben. Jetzt ißt sie schon ca. 65g pro Mahlzeit. Wie lange soll ich Karottenbrei füttern? Gibt man ihn zunächst für zwei Wochen? Oder kann ich auch ab nächste Woche schon Gläschen mit Kartoffel und Kürbis anbieten? Wie sieht es mit anderen Breien wie z. B. "Milchbrei-Grieß" (von Bebivita ab dem 6. Monat) oder Schmelzflocken von "Kölln" aus? Kann man diese auch mal jetzt schon anbieten, z. B. als zweite Mahlzeit am Tag? Oder sollte man sich zunächst auf Gemüsebreie beschränken? Wie sieht es mit den Obstbreien aus. Wie sieht es grundsätzlich aus mit dem Ersetzen der Milchmahlzeit. Wie lange sollte es dauern, bis ich ihr die 1. Mahlzeit gebe, ohne daß ich ihr anschließend noch eine Milchmahlzeit anbiete. Oder soll ich dies vom Hunger meiner Tochter abhängig machen, und ihr zunächst immer nach dem Brei noch ein Fläschchen anbieten? Da es mein erstes Kind ist, bin ich mir, wie sie aus meinem Schreiben sicher lesen können, recht unsicher. Ich bin mir einfach nicht sicher, wie schnell ich die Breinahrung erhöhen kann. Wie ich stufenweise aufbauen kann. Vielleicht können sie mir ja ein kurzes Raster geben, an dem ich mich orientieren kann. Ich danke Ihnen schon einmal im Voraus, Marion L.


Martina Höfel

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Liebe Marion, BEIkost heißt es, weil es diese Kost daBEI gibt. Nicht ANSTATT. Machen Sie sich keinen Stress. Biten Sie dem Kind Immer wieder kleine Mengen Gemüse und Kartoffeln an. Dafür müssen Sie weder extra kochen noch Gläschen kaufen. Eine Kartoffel fällt von Ihrem Essen ab (das Salz im Kochwasser ist kein Problem) und vom Gemüse zweigen Sie etwas ab, bevor Sie endgültig würzen. Und wenn Ihr Kind meint, dass es Ihr Brot vom Teller klauen und in seinen Mund stecken will, dann lassen Sie es. Die eine oder andere Mahlzeit ersetzt sich so nach und nach von selbst! Liebe Grüße Martina Höfel


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