Frage: Weinen beim Einschlafen

Guten Tag, Fr. Höfel... mir ist ein wenig zum Heulen, weil ich es nicht verstehe... Meine Tochter wird am SO 4 Monate alt. Von Tag zwei nach der Geburt hat sie viel geschrien, auch auf Grund von Bauchschmerzen und Blähungen. Wir haben auch osteopathisch behandelt - es hat sich auch merklich gebessert, aber Reste der Blähungsproblematik sind geblieben - vor allem nachts...in den letzten 3 Wochen ist alles etwas besser geworden. Die Schreiproblematik war vor allem zu den Schlafenszeiten sehr stark. Sie hat nie einen Nuckel genommen, am Arm hat sie auch oft weiter geschrien und irgendwann hat sie ihren Daumen entdeckt und nutzt diesen zum Schlafen und Einschlafen nun intensiv. Das ging sogar soweit, dass sie sich relativ oft in ihr Bettchen legen ließ und dort mit ihrem Daumen im Mund ruhig eingeschlafen ist. Seit ein paar Tagen weint sie zum Schlafen gehen wieder sehr häufig und viel, ich habe sie in der Vergangenheit und auch jetzt nie alleine gelassen, wenn sie weinte. Ich bleibe bei ihr, streichle sie, halte ihre Hand, liege neben ihr. Sie weint und schreit. Gerade jetzt hatten wir das wieder. Mir sind dann die Tränen gekommen, weil ich es nicht verstehe und ich musste mal aus dem Zimmer raus und plötzlich steckt sie sich wieder den Daumen im Mund und schläft ein. Ich hab mir echt gedacht: will sie mich loswerden? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mit der Situation RICHTIG umgehen soll/muss. Ich habe schon eine größere Tochter, aber die war ein "Ausnahmekind", welches bald immer alleine einschlief und mit 3,5 Monaten ohne Ausnahmen (außer bei Krankheit) durchschlief. Daher fühle ich mich oft wie beim ersten Kind, weil ich diese Situation nicht kenne. Ich versuche für sie da zu sein, hab aber heute bei der Situation den Eindruck bekommen, dass es für sie besser ist, wenn ich nicht bei ihr bin. Ich bin total irritiert und verunsichert...wie sehen Sie das? LieGrü

von strickjackale am 12.08.2014, 10:40



Antwort auf: Weinen beim Einschlafen

Liebe strickjacale, wie soll ich es sagen: Ihr Kind "denkt" nicht! Weder "ich will nicht, dass meine Mutter hier liegt" noch "was kann ich tun, damit hier alle kopfstehen". Ihr KInd hatte zu dem Moment vielleicht gerade den Übergang von "müde sein" zu "schlafen" gefunden. Bitte nicht überbewerten. Oder es ist vielleicht das, was Ihr KInd braucht: da sein, aber nichts tun. Nicht streicheln, nicht reden - einfach abwarten. Schlafen ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Ein paar Hormone müssen gebildet werden und die richtige Mischung haben. Das Gehirn muss die richtige Reife haben. Besser erklären kann das Dr. Posth hier auf der Seite bei RuB. Bitte lesen Sie einmal bei ihm das emotionale Bewußtsein http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/ Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 12.08.2014



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