Bernina30
Hallo, meine Tochter ist 12 Wochen alt und weint/schreit mittlerweile vor JEDEM einschlafen. Anfangs kannte ich das schreien nur abends, was wir auf Koliken geschoben haben, was tatsächlich auch so gewesen sein kann. Aber dieses weinen/schreien passiert jetzt auch untertags vor jedem einschlafen und ich merke, dass das jetzt nicht die Bauchschmerzen sind, sondern definitiv mit dem einschlafen zusammenhängt. Dabei ist es ganz egal, ob ich sie schon bei den frühen Müdigkeitserscheinungen „abfange“ oder sie erst wirklich müde werden lasse. Ich nehme sie auf dem Arm und das scheint sie auch immer im ersten Moment zu genießen, doch dann fängt sie seit kurzem immer an zu weinen und zu schreien, so als ob sie es zum einschlafen „brauchen“ würde?! Ich versuche ruhig zu bleiben, weiter mit ihr im Arm zu laufen, ihr leise vorzusingen oder sch-sch-Geräusche zu machen, doch mit kurzen Unterbrechungen steigert sich das weinen oft ins schreien, sie wirft ihren Kopf dann auch oft zurück oder drückt sich von mir weg. Bis ich irgendwann denke, Ohje, so wie sie schreit muss sie sich vlt was eingeklemmt haben oder schmerzen haben (was sie nicht hat) und bevor ich dann nachsehen will, schläft sie plötzlich ganz zufrieden ein. Was mache ich falsch? Hinlegen in diesem Moment lässt sie noch viel mehr schreien, sie zum einschlafen hinzulegen mag sie gar nicht. ich habe den Eindruck, dass ihr immer das einschlafen auf dem Arm gefallen hat, nur jetzt seit ca. 2 Wochen ist es immer dieser Umweg mit dem weinen und evtl. Schreien. Was kann ich anders machen? Denn das weinen ist doch ein Zeichen, dass sie sich unwohl fühlen muss. (Nachts ist alles ok, da wacht sie auf, ich stille sie und lege sie sobald sie schläft in ihren Puckschlafsack. Tagsüber ist es viel zu warm bei uns zum pucken) Wenn sie durch das weinen den Tag verarbeiten würde, ok, aber sie weint ja schon beim einschlafen ihres ersten morgenschläfchens, da gibts doch noch nicht viel zum verarbeiten. Kann sie sich das weinen zum einschlafen auch angewöhnen?
Liebe Bernina, bleiben Sie entspannt. Ihre Tochter entlastet sich. Tagen, tragen, tragen und gelassen bleiben. Liebe Grüße Martina Höfel
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