Menina
Guten Tag Frau Höfel, Meine Tochter (5 Monate) schläft tagsüber nur unter weinen ein. Anfangs war (denke ich) das Hauptproblem, dass ihr an der Brust beim Einschlafstillen ständig zu viel Milch kam, die sie beim ruhigen nuckeln störte (ich hatte lange mit zu viel Milch und praller Brust, inkl. starkem Milchspendereflex zu kämpfen). Durch meine Still- und Tragetuchberaterin fanden wir vor ein paar Wochen heraus, dass sie sich im Tragetuch in den Schlaf tragen lässt, auch von meinem Mann, was für mich natürlich auch eine unglaubliche Erleichterung bedeutete. Mittlerweile schläft sie auch beim Stillen nicht mehr ein, dh wir tragen sie 3-4x am Tag in den Schlaf (und auch sonst ist sie viele Stunden am Tag im Tragetuch). Jetzt ist es aber weiterhin so, dass sie (mal mehr mal weniger) nur unter quengeln/weinen bis hin zum lauten schreien einschlafen kann (bei meinem Mann funktioniert es meistens besser als bei mir). Ich gebe ihr dann - wenn sie möchte - die Brust (zum Teil auch jetz im Winter draußen beim spazieren gehen, weil ich mir nicht anders zu helfen weiß). Mir ist klar und auch bewusst, dass Babys weinen um Stress/Ängste/Schmerz abzubauen und sie oft auch trotz elterlicher Begleitung lange brauchen um in den Schlaf zu finden. Meine Frage wäre deswegen, würden Sie an unserer "Einschlafmethde" etwas ändern oder genau so weiter machen? Ich bin zuletzt in einer Ihrer Forums-Antworten über die Broschüre von Brigitte Hannig gestolpert, die sich mit weinen und beruhigen/trösten beschäftigt, aber fällt da die Brust als "Beruhigungsmethode" auch darunter? Für mich wäre das eher ein Bedürfnis nach Trost, dem meine Tochter beim nuckeln nachgehen kann. Oder unterbinde ich so ihr Bedürfnis nach Ausweinen? Als Anmerkung: Schreistunden am Abend sind für uns ein Fremdwort, beim zu Bett gehen stille ich sie in Seitlage in den Schlaf, das dauert zwar oft 1 Stunde und länger, und ist oft auch von Unruhe (An-/Abdocken und herumwälzen) begleitet, aber sie gibt keinen Laut von sich. Es passiert dann aber oft, dass sie nach kurzer Zeit wieder aufwacht und nach der Brust sucht (auch tagsüber). Nachts ist sie vor allem in den frühen Morgenstunden sehr unruhig. Ich hoffe ich konnte unser Problem verständlich machen und bin gespannt auf Ihre Meinung und Ihr Feedback! Herzliche Grüße, Menina
Liebe Menina, das Weinen ist schwer auszuhalten, aber manchmal einfach eine Eigenart des Kindes. Meine Nichte hat sich jahrelang in den Schlaf geheult. Fröhlich die Treppe rauf, ins Bett, vorgelesen, zum Schlafen hingelegt, gequengelt, geheult, geschlafen. Erklärung bis heut: keine. Meine Nichte hat ein gutes Verhältnis zu Ihren Eltern. Sie sehen, manches ist einfach so wie es ist. Das hilft Ihnen im Moment wenig, wird aber über kurz oder lang zu einem ausgeglichenen Kind führen. Dabei ist es wahrscheinlich völlig wurscht, ob sich das Kind über Nuckeln oder über begleitetes Weinen entlastet. Wichtig ist, dass das Kind nicht alleine ist. Liebe Grüße Martina Höfel
Cindy_cindy
Hallo, Wir haben hier dasselbe mit unser Tochter, 5 Monate alt. Sie brüllt sich untertags jedesmal in den Schlaf. Abends geht es meistens ruhiger zu. Sie ist allerdings ein Flaschenkind. Ihre große Schwester hatte exakt dasselbe Problem als sie noch ein Baby war. Hat sich irgendwann im 1. Lebensjahr verflüchtigt. Leider kann ich dir keinen guten Rat geben...du bist damit nicht allein. Mehr als für dein Kind da zu sein, wenn es sich "hineinschreit", kannst du vermutlich nicht machen. Alles Liebe für euch!
Menina
Vielen herzlichen Dank für die schnellen Antworten! Dann machen wir auf jeden Fall so weiter, war mir nach der Broschüre plötzlich unsicher ob es in unserem Fall ein "eher richtig oder eher falsch" gibt. Und wirklich gut zu wissen, dass es vielen ähnlich geht! :) Schöne Feiertage und alles Gute! Menina
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