FC2019
Liebe Frau Höfel, ich mache mir so meine Sorgen um unsere 12 W alte Tochter. Schon lange fällt auf, dass sie Probleme hat Blickkontakt zu halten. Auch wird sie ungern von uns gestreichelt oder eng am Körper getragen. Einschlafen kann sie am besten wenn wir sie ablegen und in Ruhe lassen. In der Wiegehaltung auf dem Arm oder in aufrechter Haltung auf dem Arm vermeidet sie den Blickkontakt zu mir und meinem Mann gezielt, überstreckt sich teilweise sogar. Aber auch andere Leute schaut sie hier nicht an. Auf dem Wickeltisch oder der Krabbeldecke hält sie den Blickkontakt auch mal für einige Sekunden und lächelt auch mal wenn Papa Faxen macht, jedoch nur mit mindestens 50 cm Abstand. Für ihren Spielebogen, welchen wir schon extra reizarm angepasst haben, scheint sie sich nicht zu interessieren, auf mich macht sie sogar einen eher ängstlichen bzw. „überforderten“ Eindruck. Sie „meckert“ das Spielzeug an und dreht häufig den Kopf zur Seite, überstreckt sich extrem und beginnt das Weinen. Wenn sie zufällig gegen ein hängendes Teil haut schaut sie erstarrt und wendet dann den Blick ab, dies wiederholt sich dann bis wir den Bogen nach 2-3 Min entfernen. Auch sonst möchte sie wenig explorieren, alles erscheint „zu viel“ worauf sie prompt mit quengeln, „Desinteresse“ und Augen reiben oder einem tiefen Seufzer reagiert. Motorisch ist sie sehr unruhig mit viel Fuchteln der Arme und Beine. Ihr Greifring hält sie für Max 5 Sekunden, lässt ihn dann hinter oder neben sich fallen. Sie schaut sich das Spielzeug aber nicht an. In Bauchlage zieht sie ihre Ärmchen automatisch nach hinten sodass ein Anheben des Köpfchens nicht möglich ist. Wenn wir sie dann am Rumpf unterstützen hält sie ihr Köpfchen Max. 2-3 Sekunden und legt den Kopf wieder seitlich ab. Bauchlage funktioniert nur unter Protest. Wenn mein Mann ihr etwas erzählt (Stoffbilderbuch) hört sie schonmal ein paar Minuten zu. Ausflüge zu Freunden sind schwierig, weil diese sie sehr irritieren, überreizen. Wenn sie wach ist schaut sie viel, mit großen Augen schweigsam umher, lautiert dabei kaum. Selten kommt mal ein quietschen, gurren oder ein Seufzer .. Zudem schläft sie meines Erachtens noch sehr viel, wird häufig quengelig wach und ermüdet bei Beschäftigung (30 Minuten) schnell: Tagsüber Schlafenszeiten beispielsweise: 9-11:30 Uhr 13 - 16:00Uhr 17:15- 19:30 Uhr 20 zu Bett geh Routine 01:30 Uhr Fläschchen 6 Uhr Fläschchen ... Sie weint meist nach dem Aufwachen oder wenn wir die richtige Einschlafphase verpassen, ansonsten ist sie recht ruhig. Fläschchen bekommt sie alle 3,5 - 5 Stunden. Wie schätzen sie diese Entwicklung ein? U4 ist erst Mitte Januar LG
Liebe FC, bitte keine Sorgen machen, sondern geniessen, dass Sie ein Kind haben, welches sich zum Schlafen ablegen lässt! Ihr Kind ist 12 Wochen alt! Das meiste von dem, was Sie aufzählen, muss Ihr Kind noch gar nicht können! Lassen Sie ihm doch einfach seine individuelle Reifung! Z. B. die Bauchlage. Die meisten Kinder meckern und „flügeln“ zuerst. Nach ein paar Minuten wird die Lage dann uninteressant und es wird gebrüllt. Dann ist es auch genug. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Mir tut dein Kind leid, was schon wie in der Schule verschiedene Erwartungen erfüllen soll. Und ja, für ein so kleines Kind klingt das normal. Nur weil es gerade hip ist Kinder ständig zu tragen und zu bespasser heißt das nicht dass jedes Kind das gut findet. Bauchlage ist wichtig für später, es darf protestierert werden und trotzdem wird weiter immer mal ein paar Minuten geübt. Das wird schon. Von selbst machen die wenigsten Kinder was gut und sinnvoll ist.
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