Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stress wegen Histo...

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Stress wegen Histo...

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Liebe Martina! Ich möchte Ihnen nochmal schreiben denn ich bin verzweifelt. Seit ich den Histo-Bericht habe, den ich ja vor ein paar Tagen Ihnen geschrieben habe, haben mein Mann und ich Stress. Es gab eine heftige Auseinandersetzung zwichen ihm und mir. Er schiebt alles auf meine Gesundheit. Ich hatte nach dem KS im letzten Jahr als unser Tochter zur Welt kam einen Bandscheibenvorfall. Ich war bis kurz vor dem Abort diesbezüglich auch ständig in Behandlung. Es war eine sehr schwere Zeit denn ich kam damit nicht so klar und bin in ein tiefes Loch gefallen. Erst der KS wo dann auch noch ein Faden in der Narbe vergessen wurde, der mir zu schaffen machte. Damals glaubten der FA und auch die Hebamme nicht das ich Schmerzen in der Narbe hatte. Bis meine Hebamme dann schließlich sich die Narbe mal intensiv ansah da bemerkte sie den Faden. Der FA hat ihn dann entfernt und die Schmerzen waren so gut wie weg. Dann folgte das nächste Drama, Schwangerschaftdepression! Ich wußte nicht mehr weiter. Immer tiefer rutschte ich in ein Loch. Dann als die Kleine grad mal 3 Mon. alt war kam der Bandscheibenvorfall. Im Krankenhaus nam mich der Arzt nicht ernst. Er meinte ich wäre eine Simulantin. Ich rutschte noch tiefer. Bis schließlich der Neurologe ein MRT beantragte. Dort war dann eindeutig der Vorfall sichtbar. Dann bekam ich Schmerzmittel aller härtester Güte. Die haute mich so um das ich nicht mehr in der Lage war den Alltag zu schaffen. Schließlich wechselte ich den Arzt und ein super Orthopäde brachte mir Hilfe. Seitdem bin ich bei ihm in Behandlung und es läuft wieder besser und ich bin fast Schmerzfrei. Ich bin gern zum Sport gegangen und ich kam aus dem Loch mehr und mehr heraus. Meine Ärztin half mir auch indem sie mir andere Schmerzmittel gab und ich so alles weider machen konnte. Wie gesagt bis zum Tag wo der Abort kam. Da ist alles zusammengebrochen. Und nun wo wir wissen warum das so gekommen ist gibs den Stress. Ich kann doch auch nichts dafür das es passiert ist. Aber mein Mann sieht es anders. Er meint nun auch das 3 Kinder genug sind. Er schiebt es auf meine Gesundheit. Als er die Erklärung des Histo-Berichts erfuhr war seine Aussage nur:"zum Glück!" Ich war total am Ende. Wie konnte er sowas nur mit "Glück" verbinden. Er ist so anders geworden seit dem Zwischenfall. Wir entfernen uns von einander. Ich weiß nicht wie ich ihm es verständlich machen kann. Ich leide schon genug darunter und jetzt auch noch das. Ich fühle mich wie ein Fußabtreter. Vielleicht können Sie mir helfen. Herzlichen Dank fürs Zuhören. LG Maike


Martina Höfel

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Liebe Maike, kann es sein, dass Ihr Mann mit "zum Glück" einfach nur ausdrücken wollte, dass Ihnen (zu allem anderen wie Bandscheibenvorfall, Depression etc.) ein krankes Kind erspart geblieben ist? Und zwar, weil die Natur es so vorgesehen hatte? Jeder trauert anders. Ihr Mann ist bestimmt auch nicht glücklich über die Fehlgeburt. Kann es sein, dass er ein viertes Kind genommen hätte, es aber nicht geplant hatte? Und nun für sich die Entscheidung getroffen hat: das war die letzte Aufregung um ein Kind - ich will keins mehr. Das steht ihm doch zu! Ich glaube, dass ich nicht wirklich weiter helfen kann. Wie wäre es, wenn Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen - am besten zusammen mit Ihrem Mann? Ansprechpartnerin ist Ihre FÄ. Liebe Grüße Martina Höfel


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