Frage: Stress vor ET

Ich stehe kurz vor dem ET. Ich hatte eine wunderbare Schwangerschaft und war ausgeglichen und glücklich. Nun bin ich seit 3 Tagen aufgrund eines Vorfalls in meiner Familie voller Wut, Enttäuschung und Schmerz, ich wurde in meinem Leben noch nie so sehr verletzt. Ich wollte mich in den Tagen vor der Geburt schonen und entspannen und mir Gutes tun, doch meine Emotionen ziehen mir den Boden unter den Füßen weg.. seit 2 Tagen bin ich nur noch am Weinen und kann einfach nicht schlafen. Ich falle immer zurück in das Loch. Ich mache mir Sorgen wie sich das so kurz vor der Geburt auf mein Kind auswirkt, dass ich bis zur Geburt kraftlos und mürbe bin. Ich finde gerade nicht raus aus diesem Zustand, dabei versuche ich durch Meditation und Vernunft meinen Gefühlen Herr zu werden. Können bereits wenige Tage starker Stress und negativen Emotionen bei einer sonst guten Schwangerschaft dem Kind schon schaden? Ich habe das Gefühl, dass das Baby das alles mitmacht, sich viel mehr bewegt und ich fühle mich so schlecht, dass ich ihn davor nicht fern halten kann, da meine Gefühle mit mir durch gehen. Was kann ich tun? Schadet das alles dem Kind und ist es gerade vor der Geburt schlimm? Haben diese schlechten Gefühle Auswirkungen auf die Geburt und seine Gesundheit? Wie soll ich in dem Zustand Kraft für die Geburt tanken und diese mit solchen Gefühlen durchstehen? Ich mache mir so viele Sorgen.

von MiSaa am 03.01.2024, 08:42



Antwort auf: Stress vor ET

Liebe MiSaa, dem Kind passiert nichts! Es bemerkt natürlich Ihre Emotionen und Ihre veränderte Belastung. Aber es nimmt keinen Schaden. Und die Geburt? Niemand kann sagen, ob Sie die Situation annehmen und die Gedanken zeitweise ausklammern können. Oder ob Sie voller Wut durch die Geburt "stapfen"! Dann kann es allerdings sein, dass Ihr Körper die Notbremse zieht! Denn wer will schon ein Kind in eine Welt voller Wut hinausschicken. Oder das Kind lehnt sich zurück und denkt: da raus? Nö, ich warte noch. Was Sie nicht "müssen": Ihre Wut unterdrücken. Heulen Sie. Toben Sie. Zetern Sie! Sagen Sie Ihrem Gegenüber die Meinung. Nur vielleicht nicht in Endlosschleife! Weil, es ändert nichts an der Situation! Liebe Grüße Martina Höfel    

von Martina Höfel am 03.01.2024



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