Kat28
Liebe Frau Hoefel, meine 3 Wochen junge Tochter wird ausschliesslich gestillt. Sie hat einen 3-4 Std Rhytmus am Tag, schlaeft nach dem Stillen direkt ein und ist tagsueber vielleicht 2 Std wach. Sonst schlaeft sie, wird getragen, gestillt. Weint so gut wie nie. Was mich jedoch ein wenig besorgt ist ihr sehr unruhiges Verhalten und Schreien am Abend/Nacht. Sie trinkt fast ununterbrochen von 18:00-24:00 Uhr. Zwischendurch nickt sie mal weg aber wacht dann schreiend auf. Will dann wieder an die Brust.Wenn wir glauben dass sie vielleicht aus Muedigkeit weint, pucken wir sie, schaukeln sie mit Weissem Rauschen. Sie beruhigt sich dann schnell, aber nach kurzer Zeit schreit sie wieder. Dann das ganze Spiel von vorne, stillen, pucken, schaukeln, Rauschen. Das geht dann fast 6 Std lang. Kann es sein, dass sie unter Kolliken leidet? Gegen 24:00 schlaeft sie dann endlich ein, wacht dann noch 2 mal auf bis um 7:00. Tagsueber schlaeft sie dann fast ausschliesslich. Was mach ich falsch, dass sie abends so gar nciht in den Schlaf finden will? Kann es sein, dass ich zuwenig Milch habe am Abend? Denn sie wird manchmal richtig wild an der Brust, saugt kurz und laesst dann wie frustriert von der Brust ab. Ich versuche ihr dann die andere zu geben. kann es sein kann, das ich nach so vielen Std des Stillens viell. keine Milch mehr habe? Ich wuerde mich ueber eine Antwort sehr freuen. Vielen dank im voraus und viele Gruesse, Katrin
Liebe Kat, nicht verzweifeln, sondern den Fress-Flash, auch Clusterfeeding genannt, gepaart mit einem Wachstumsschub in Ruhe abwarten! "So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. So einen Wachstumsschub macht Ihr Kind gerade durch. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht." (Text Biggi Welter) Liebe Grüße Martina Höfel
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