Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Sohn (fast 8 Monate) steht nachts ständig auf, was tun?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Sohn (fast 8 Monate) steht nachts ständig auf, was tun?

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Höfel, mein Sohn wird demnächst 8 Monate und scheint motorisch schon sehr weit zu sein, da er sich schon am Gitterbettchen und am Laufstall hochzieht und auch schon einen Schritt nach dem anderen macht, wenn man ihn an der Hand führt. Er strahlt dabei und ist unheimlich glücklich. Im eigenen Gitterbettchen liegt er seit ca. 2 Wochen, seit 3 Wochen braucht er auch keine Milch mehr nachts, er bekommt die Brust erst zw 5 und 6.30 Uhr (geht zw. 20 - 20.30 Uhr ins Bett). Jetzt zum eigentlichen Problem: er ist nachts wirklich sehr unruhig (seit ca. 1 Woche), zum einen, weil er ständig aufsteht und dann nicht weiss, wie er wieder runterkommen soll, dann schreit er. Ich lege ihn dann immer wieder hin, Schnuller rein und gehe weg, aber er steht immer wieder auf, wenn ich mal Glück habe, schläft er dann wieder ein, aber meistens klappt es nicht, dann nehme ich ihn mit in unser Bett, was aber auch nichts hilft, weil er trotzdem sofort wieder krabbeln will oder trotzdem schreit, ich weiss allerdings nicht warum, er ist dann einfach wach und weint/ schreit. Das ganze hat heute Nacht über 2 h gedauert. Gestern abend hat er auch das erste Mal mit der Oma "gefremdelt". Wir wollten ins Konzert, aber er hat auf Omas Arm geschrien wie am Spieß, ich bin dann doch zu Hause geblieben. Irgendwie kommt gerade alles zusammen. Haben Sie einen Tipp, wie ich das nachts besser machen kann? Immer wieder hinlegen oder stehen lassen, im Gitterbettchen lassen oder doch raus nehmen..? Wie lange hält denn diese "mobile Phase" an, gibt es da einen Richtwert? Ich freue mich über jeden Tipp. Danke & Herzliche Grüße


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Ines, Sie sollten sich für eine Variante entscheiden! Entweder hinlegen, Schnuller geben und wieder gehen (das unter Umständen ein paar Mal) oder ihn mit ins Bett nehmen (und dann Party machen, da er Sie eh auf Trapp hält). Mal das eine und mal das andere verwirrt ihn nur - und dann muss er solange Theater machen, bis er DAS was gestern noch ging (in Mamas Bett) heute auch erreicht (für ihn das Ende eines Rituals). Diese Phase geht zum Glück vorbei - ist aber mega anstrengend. Liebe GRüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Danke für den wichtigen Tipp, wir haben uns jetzt gemeinsam entschieden, die Variante, ihn mit ins Bett zu nehmen, doch sein zu lassen und ihn im eigenen Bettchen zu lassen und das "Stehaufmännchen" immer wieder hinzulegen. Allerdings will mein Freund dann nachts neben dem Bettchen sitzen bleiben, um nicht immer wieder hingehen zu müssen. Aber ist das so gut??? Ist es nicht besser, dass man aus Sichtweite des Kindes ist? Außerdem habe ich bei der Variante des immer wieder Hinlegens den Eindruck, dass mein Kind dabei immer hysterischer wird, also erst richtig wach wird und dann losschreit, aber wir haben auch die Angst, wenn wir ihn jetzt jede Nacht wieder mit in unser Bettchen nehmen, dass wir ihm das gar nicht mehr abgewöhnen können. Ist die Gefahr gegeben? Auch tagsüber ist er einfach nicht mehr zum Schlafen zu bekommen, er hatte eigentlich immer seine festen Zeiten so gegen 10 Uhr und gegen 15 Uhr wenigstens ein Nickerchen zu machen. Ich bringe ihn dann zwar immer noch ins Gitterbettchen, aber er steht immer wieder auf, obwohl er hundemüde ist. Ich nehme ihn dann immer in den Arm, um ihn in den Schlaf zu "schuckeln", was manchmal klappt. Gerade eben ist er schon wieder vor Erschöpfung/Müdigkeit im Tragesack eingeschlafen, es ist noch nicht mal halb zehn ;)...dann muss das jetzt eben so gehen, bis sich bei ihm die Aufregung über all die neuen Fähigkeiten wieder etwas gelegt hat. Danke & Herzliche Grüße


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