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Hallo Fr. Höfel. Meine Tochter, 10 Monate, schläft nachts seit ihrem 4.Monat sehr schlecht. Auch schläft sie schlecht ein. Gewöhnlich bringe ich sie zwischen 20.00 Uhr und 21.00 Uhr ins Bett wo sie teilweise erst nach 1-2 Stunden an der Brust einachläft. Dann wird sie zwischen 20 min und 2 Stunden die ganze Nacht wach und kann nur mit Brust weiterschlafen. Um 7 Uhr morgens ist die Nacht vorbei. Gehen 10.00Uhr schläft sie dann im Tragetuch zwischen 1 und 1.5 Stunden, das Gleiche am Nachmittag zwischen 14.30 Uhr und 15.30Uhr. Da es seit dem 3 Monat so geht bin ich ziemlich fertig und ich weiß ich hab es ihr "schlecht angewöhnt" an der Brust nachts einzuschlafen. Anfangs habe ich mir gar nichts dabei gedacht aber ich will versuchen es ihr jetzt sanft abzugewöhnen. Meinen Sie das es tagsüber zu viel Schlaf ist? Lg
Liebe Leni, nein, nicht zuviel Tagschlaf. Schlafen ist abhängig von der Gehirnreife. Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kann) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama – oder Papa (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Ihr Kind scheint ein ausgeprägtes Saugbedürfnis zu haben. Da macht es vielleicht Sinn auf einen Schnuller zurückzugreifen. Den muss man aber langsam angewö/nen- und zwar immer mal ein paar Minuten, wenn das Kind gut drauf ist. Dann lernt es den Schnuller als positiv kennen und wird in ein paar Wochen (ja, solange dauert das) auch in einer Stresssituation freudig darauf reagieren. Liebe Grüße Martina Höfel
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