Hallo Frau Höfel,
Meine kleine wird 5 Monate. Seit ca 3 Wochen, kann sie nicht mehr alleine einschlafen und schläft nachts ziemlich schlecht. Wacht weinend auf oder schläft nicht mehr ein. (Teilweise liegt es am Bauchweh & sie muss pupsen, aber nicht immer)
Ich stille voll, bevor sie ins Bett geht isst sie auch nochmal. Dabei schläft sie ein, für 20min, dann muss ich nochmal zu ihr, weil sie wach wird. Und es selbst nicht mehr schafft einzuschlafen.
Danach schläft sie aber bis 22 Uhr oder sogar 00 Uhr.
Und dann fängt das Problem an. Sie wird jede Stunde wach, will an die Brust, trinkt aber nicht wirklich & schläft nur eine halbe Stunde falls überhaupt. Das ganze geht 4-5 mal in der Nacht. Oder sie schläft gar nicht mehr ein.
Ich hab das Gefühl das sie meine Brust immer nur zur Beruhigung nimmt, dass aber nicht wirklich hilft.
Haben sie mir einen Rat oder können sich vorstellen woher das kommen könnte.
Was könnte ich tun.
Vielen Dank für ihre Zeit!
von
Kiki_12
am 30.03.2020, 14:52
Antwort auf:
Schläft nachts kaum noch
Liebe Kiki,
ja, diese Phase kann die Mutter "wahnsinnig" machen.
Und es gibt zwei Möglichkeiten damit umzugehen. Entweder an nimmt es hin und legt sich tagsüber hin oder man ist um 19 Uhr schon total verspannt, weil man weiß, was in der Nacht abgeht.
Jetzt kommt das Problem: man kann nur sich ändern, aber nicht das Kind. Das schläft je nach Gehirnreife und Erlebenswelt.
""Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.“
Das macht es nicht leichter, aber das Durchhalten einfacher.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 31.03.2020