Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Probleme mit Naht nach Scheidenrissen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Probleme mit Naht nach Scheidenrissen

bxl

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Liebe Frau Höfel, ich zog mir bei der Geburt meiner Tochter vor vier Monaten mehrere innere hohe Scheidenrisse zu, die leider genäht werden mussten. Ich hatte erst Probleme mit den Nähten, weil sie drückten. Das gab sich nach dem Fädenziehen jedoch. Seit der Geburt habe ich allerdings eine Art Druckschmerz, häufig nach Anstrengung. Laut der ärztlichen Untersuchung acht Wochen nach Geburt war alles in Ordnung. Ich hatte weiterhin starken gelblichen Ausfluss und gelegentlich Blutungen mit hellrotem Blut, die aber nur einen Tag andauerten. Aufgrund dessen und des Ziehens/Schmerzens beim Geschlechtsverkehr bin ich erneut zu meiner Frauenärztin. Sie war sehr erstaunt und meinte, es hätte sich an den Nahtstellen viel wuchernde Schleimhaut gebildet (Polypen), die nun operativ entfernt werden müssten. Da die OP in Vollnarkose vorgenommen wird, habe ich a) Angst und b) Unklarheit wie es mit dem Stillen weitergehen soll. Ich stille voll und möchte das auch weiterhin. Meine Fragen: Lässt sich so eine OP evtl. vermeiden? Könnten die Wucherungen nicht auch hormonbedingt sein und nach dem Stillen verschwinden? Kann ich naturheilkundlich/homöopathisch etwas versuchen? Wie lange lässt sich so eine OP hinauszögern? Ginge es auch ohne Vollnarkose? Muss ich danach erneut Wochenbett halten? Beste Grüße&ich danke Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen!


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe bxl, die kurze Maskennarkose hat kaum Einfluss auf das Stillen. Sobald Sie wieder wach sind, dürfen Sie auch wieder stillen. Noch besser wäre eine PDA. Die Polypen werden nicht so wieder verschwinden. Weder mit starken Medikamenten noch mit Homöopathie. Die Frage ist, wann müssen Sie entfernt werden. Bitte schildern Sie Ihren Fall doch bitte noch einmal bei Dr. Kniesburges hier bei RuB. Er leitet ein Beckenbodenzentrum und kann Ihnen Genaueres dazu sagen! Liebe Grüße Martina Höfel


bxl

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Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage! Ich habe die Frage auch an Dr. Kniesburges gestellt. Könnte es nicht auch hormonell bedingt sein? Vom Gefühl her würde ich nämlich erst einmal abwarten bis sich mein Hormonhaushalt einpegelt.Im Moment belasten mich auch Haarausfall und schmerzende Gelenke - Dinge die ich von mir nicht kenne und mir nur durch Schwangerschaft/Geburt/Stillen erklären kann. Oder ist das bei Wucherungen im Schleimhautbereich ausgeschlossen?


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