Ingalinchen
Hallo Frau Höfel, Ich bin zum 3. mal schwanger. Heute bei 7+5. Die ersten beiden Schwangerschaften verliefen ohne Komplikationen und endeten in der 39.SSW mit Spontangeburten. Meinen Eisprung kann ich aufgrund geführter Temperaturkurve (sehr sehr langer Zyklus) auf den 2. Oktober fest bestimmen. Am 14. Oktober testete ich positiv. Wegen Herbstferien erhielt ich in meiner Gynpraxis erst einen Termin zum 6. November. An dem Tag sollte ich 7+0 sein. Bereits am 01. November (bei 6+2) fuhr ich am Abend ins Krankenhaus wegen Schmierblutungen. Da ich die Blutgruppe 0 negativ habe, fand ich eine Abklärung und Rhesogamspritze nicht verkehrt. Die Spritze erhielt ich auch. Der Ultraschallbefund war leider sehr schlecht. Sehr hoch aufgebaute Schleimhaut. Aber sonst nur "Das könnte eine Fruchthöhle sein. Aber die sieht nicht intakt und sehr entrundet aus." Kein Embryo, kein Dottersack. Am nächsten Morgen (6+3) hatte meine FÄ keinen anderen Befund. Sie sah gar nicht, was das Krankenhaus als Fruchthöhle vermutet hat. Nur "Inseln" zwischen der sehr hoch aufgebauten Schleimhaut. Wir vereinbarten, den alternativen Weg. Warten auf Spontanabort. Ruhig mit 5 Wochen rechnen, dass es dauert. Dann nochmal neu überlegen oder gucken, ob sich alles abgeblutet hat und HCG runter ist. Weiterhin wurde HCG getestet und die Aussagen der Laborärzte, von denen ich die Ergebnisse immer telefonisch erhielt (meine Gyn schließt meist schon mittags), verwirren mich, denn sie sind ihrer Meinung nach sehr regelgerecht. 6+3 Wert 23.600 6+5 Wert 38.400 7+0 Wert 57.800 Bei 7+1 fuhr ich erneut ins Krankenhaus, da ich Sorge hatte, es könnte außerhalb der Gebärmutter etwas sitzen. Ich wurde sehr ausgiebig untersucht und von Ärztin und Oberarzt geschallt. Sie schlossen EUG aus (ich habe auch keine Schmerzen), wunderten sich aber auch über den HCG Verlauf. Rieten zum Abwarten. Generell sagten sie, dass die Schwangerschaft schon IN der Gebärmutter zu sehen ist, aber kein Stück intakt aussieht. Zudem sei sehr viel Schwangerschaftsmaterial zu sehen. Daher schlecht überhaupt zu sehen. Das habe ich nicht so genau verstanden. Ich fragte den Oberarzt, ob er ganz sicher ausschließen kann, dass ich aus dieser Schwangerschaft ein Kind bekommen werde. Er sagte, er glaubt es nicht, dass alles gut wird, aber man hätte ja schon Pferde vor der Apotheke k...n sehen. Ich sollte weirterhin HCG bestimmen lassen. im Krankenhaus wurde dann eine Gelbkörperzyste entdeckt. Aber sie sei zu klein für sie ssw. Und meine FÄ hat diese Zyste am nächsten Tag eher als einen Follikel interpretiert, 7+3 HCG Wert 97.300 Progesteron 6+3 bei 17.8 Progesteron 7+3 bei 18,3 Die Laborärzte wiesen darauf hin, dass das Gerät, mit dem geschallt wird, sehr ausschlaggebend für die Sicht sein kann. Auch anatomische Faktoren. Im Krankanhaus erfuhr ich durch den Bericht das erste Mal von meinem retroflektierten Uterus. Auch das soll die Sicht nicht verbessern, meinen die Laborärzte, die klar gesagt haben, von der Blutwerten her, gibt es nichts zu beanstanden. Heute, bei 7+5 bat ich meine FÄ ausnahmsweise um Sono über Bauchdecke, Mir tut der Uterus schon so weh vom Untersuchen... Sie konnte weiterhin nichts entdecken als viel Schleimhaut, dazwischen Inseln (ich habe leichte Schmierblutungen) und vermutlich aber nicht sicher, Fruchthöhle. Sie vermisst auch die Durchblutung, die zu einer intakten Fruchthöhle führen müsste. Den aktuellen HCG Wert von heute bekomme ich erst am Abend. Mich macht das hin und her so kaputt. Dieses "ganz sicher wird das nichts" und "Das Blut ist aber top" ist so zermürbend. Meine FÄ meint, der Körper hat noch nicht umgestellt auf nichtschwanger. Die Gebärmutter wächst auch noch, alles ist aufgelockert wie in der SS. Deshalb sinken die Werte nicht. Die anderen Ärzte sagen, EIGENTLICH müsste aber der Anstieg deutlich weniger sein oder eben sinken. Leider hab ich erst in 8 Tagen einen Termin beim Pränatalzentrum erhalten. Dort gibt es wohl die neuesten Geräte. Man hört ja in solchen Situation immer mal wieder den Satz "Mein Kind hat man auch erst GANZ spät im Ultraschall gefunden." Können Sie sich oder mir erklären, warum ein regelgerecht steigender HCG Wert trotz sicherer Progonose "Fehlgeburt" passieren kann? Ich habe in den ersten 3 Tagen nach der schlechten Nachricht getrauert und losgelassen. Habe versucht, den Spontanabgang homöopathisch, osteopathisch und mit Hausmitteln anzukurbeln. Nach 3 Tagen fühlte sich das nicht mehr richtig an und nun mache ich gar nichts, außer warten...Aber ich fühle mich täglich richtig schwanger... Außer Eisen nehme ich keine Medikamente. Mein Ferritin lag 10 Tage vor Schwangerschaftsbeginn bei 6. Vor einer Woche bereits bei 48. Zwar ein guter Anstieg für 5 Wochen, aber noch nicht genug. Kann das auch ein Grund für schlechte Entwicklung nach der Befruchtung sein? Herzliche Grüße Ingalinchen
Liebe Ingalinchen, ganz ehrlich? Ich würde bis 9/0 gar nichts machen. Und schon gar nicht ständig schallen oder HcG bestimmen. Ihre Gyn hat abwarten gesagt, aber niemand hält das ein! In der 9. SSW müßte dann tatsächlich etwas zu sehen sein. Liebe GRüße Martina Höfel
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