IfSoGirl
Liebe Frau Höfel, mein Sohn ist vor Kurzem 4 Monate alt geworden und wacht nachts alle 2 - 3 Stunden auf. Ich stille ihn voll. Ich habe ihn immer früher 2 mal nachts gestillt. Und auf einmal ist er seit über eine Woche nachts alle 2 - 3 Stunden wach. Tagsüber ist er zufrieden, tut aber seit ca. 1 Monat beim trinken schreien. Ich stille ihn jetzt im Liegen und es ist besser. Er trinkt aber nicht mehr so viel ( ca. 100 - 120 ml aller 3 - 4 Stundne), dreht sein Köpfchen weg und lacht mich an. Die Kinderärztin meinte wegen seinem schlechten Schlaf dass er nicht satt wird. Eigentlich wiegt mein Sohn sehr viel (7850 g) und hat immer gut zugenommen. Ich habe ihm nach dem Stillen abends zusätzlich 120 ml abgepumter Milch gegeben, er hat alles ausgetrunken und nach 1 Stunde wieder gequängelt. Am Hunger liegt es also denke ich nicht. Er ist auch nicht richtig wach, sondern schreit mit geschloßenen Augen. Sab tropfen auf den Schnuller wirken auch nicht. Also lege ich ihn an. Er trinkt kaum und schläft bald ein. Dann nach 1 Stunde wieder das ganze von Vorne los. Meine Vermutung ist dass er Zahnt. Er hat auch schon seit über eine Woche rotes Popo. Vor 1,5 Monaten hat er schon angefangen zu sabern, jetzt sabert er auch ordentlich, wenn man ihm einen Finger gibt, dann kaut er gierig darauf, wobei er sat ist. Wenn er tatsächlich zahnt, wie kann ich ihn nachts beruhigen? Könnte es auch sein, dass er mehr Kallorien braucht = zufüttern? Ich möchte ihn aber so gerne weiter stillen! Oder ist meine Milch auf einmal zu dünn? Kann man die Milchqualität verbessern? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus! IfSoGirl
Liebe IfSoGirl, ja, die Nahrung wird als erstes für Schlafprobleme verantwortlich gemacht! Aber das ist es meist nicht! Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (lassen Sie sich nichts einreden!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen." Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Wenn die Zähne drücken, dann darf es nachts auch mal ein Schmerzmittel sein. Allerdings sollte das Zahnen sicher sein! Liebe GRüße Martina Höfel
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