Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Nachtrag Abstillen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Nachtrag Abstillen

Eulenchen

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Ich möchte eigentlich auch nicht abstillen, nur leider ist es so, dass meine Tochter von Nachmittags bis spät Abends ständig an die Brust möchte und sehr anstrengend ist! Sie macht dann einen sehr unzufrieden eindruck! Auch während sie an der Brust ist, ist sie unzufrieden! Vielleicht wäre es eine Möglichkeit ihr nur Abends eine Flasche zu mache!?


JEW

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Ich kenne das " anstrengend" meine möchte gerade jede Std an die Brust, nur nachts gönnt sie mir meine 5 Std ohne stillen Überleg die das gut mit der Flasche - anderer Sauger- dein Kind muss dann mit zwei verschiedenen Trinktechniken klar kommen und dazu vielleicht noch ein Schnulli. Da kann es zu Saugverwirrungen kommen. Ich habe das zb am Schnulli gemerkt- auf einmal Trank sie ganz anders an der Brust und kam nicht mehr zurecht mit'm trinken. Kaum habe ich den Schnulli weggelassen, war alles wieder ok. Ich versteh dich so gut, nicht nur das sie trinken will, nein, meine Brust ist auch nur Nuckelstation, also ist sie permanent an mir dran. Aber ich genieße das, wenn ich meinem Kind dann Gutes tu. Wegen dem, das dein Kind unzufrieden ist - evtl. Entwicklungsschub ?


Murmel880

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Meine Tochter hatte auch die sog.Brustschimpfphase mit 3 Monaten und nach ein paar Tagen war es ausgestanden.Ich habe sie auch manchmal stundenlang an der Brust gehabt...aber es hat sich gelohnt dranzubleiben.Danach war sie wieder leidlich.Es gibt auch einen 12Wochenschub.Der kam bei uns glaub ich,auch dazu... Flasche würde ich auch nicht geben,dann produziert die Brust weniger Milch und dann ist die kleine Dame zu Recht unzufrieden:-) Alles Gute.


Eulenchen

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Danke für eure Antworten! Ich werde versuchen durchzuhalten... :-))


keinnamemehrfrei

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hast ja schon ganz viele gedanken bekommen aber ich hab noch einen ganz anderen. ich will zu keinem zeitpunkt jemanden zum stillen überreden, aber man hat ja schon das gefühl das du nicht ganz glücklich darüber bist wie es läuft und lieber weiter stillen würdest. darum auch noch mein statement. im übrigen war die motivation von außen für mich in den ersten wochen das allerbeste heilmittel und habe dann wirklich toll und lange stillen können. bei uns war es so das ich abends einfach zu gestresst war. der tag war anstrengend, ich war k.o., da streikte auch die milchbar. als ich dann konsequent begann mir nachmittags noch mal ruhe zu gönnen (dank meines mannes kein problem), wurde die milchmenge auch wieder besser. ich kann mir gut vorstellen das es für viele mütter dieses problem gibt. wird doch suggeriert das man familie, haushalt, kind und sich super gleichzeitig tiptop in schuss halten können muss. das mit der saugverwirrung sehe ich nicht all zu dramatisch. es mag einige kinder geben die dadurch verwirrt sind, aber manche sind auch einfach nur glücklich zwischendurch mal richtig satt zu sein. gilt natürlich auch nur für die kinder die die brust nicht als sicheren hafen und beruhigung suchen, sondern aus hunger! ich arbeite auf einer neo-intensiv. die frühchen werden ewig sondiert, bekommen irgendwann flaschen, leider (das muss ich jetzt mal so offen schreiben) funktioniert das mit der dokumentation nicht so prall mit welchem sauger welches kind trinkt bzw. glaubt jede schwester das es mit einem bestimmten sauger besser klappt), zeitweilig werden sie dann je nach stabilität auch angelegt. schnuller haben auch einige. und trotzdem entlassen wir kinder auch voll gestillt. trotz des vielen hickhacks. ich weiß nicht ob du das forum schon kennst, bei den elternforen hier gibt es auch das stillforum. da ist man auch immer gut aufgehoben mit solchen problemen.


Eulenchen

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Ganz lieben dank für die vielen Anregungen! Ich werde es wirklich versuchen! Vielleicht liegt es auch wirklich am Wachstumsschub!


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