Mitglied inaktiv
Hallo! Habe in der aktuellen Baby-Rundschau (Apotheke) gelesen, daß man ja Nabelschnurblut (die Stammzellen daraus) einlagern kann, als Sicherheit für das Kind.... Da bei uns in der Familie sehr viele Krebsfälle waren, bin ich bißchen am überlegen, ob sowas sinnvoll erscheint. Hat damit schonmal jemand Erfahrung gemacht??? Man kann sich zwar Unterlagen schicken lassen, aber ich wollte mal vorher antesten, ob das schonmal jemand gemacht hat! Nicht, daß Ihr jetzt denkt, ich hätte Panik vor Krebs.... ich bin selbst Typisiert und denke einfach an das Für- und Wieder... denn bevor die Nabelschnur einfach entsorgt wird, könnte man rein theoretisch ja auch was sinnvolles (???) damit machen... Danke für Eure Meinungen! Mira
Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben es und damals beim 1. überlegt, aber uns dagegen entschieden. Denn es ist nichtmal wirklich sicher, ob man diese stammzellen wirklcih verwenden kann. zudem ist es relativ teuer. ich denke mir halt noch selber (ist keine offizielle aussage, sondern nur was ich mir denke) das diese zellen, die bei geburt gesund waren, ja im kindeskörper auch gesund waren. Das sind dann die, die später krank wurden. Verstehst du was ich meine. viele grüße tine
Mitglied inaktiv
Ja Tine, ich verstehe, was Du meinst... hm, ist eine Überlegung wert - von dieser Seite habe ich es noch gar nicht gesehen. Wir werden in 2 Wochen beim Geburtsvorbereitungskurs darüber reden. Da kam nämlich gestern auch die Frage auf und deshalb wollte ich mich vorher damit mal beschäftigen, damit ich dann schon meine eigene Meinung darüber habe... denn bei vielen Diskussionen diskutiert man sonst stundenlang ohne Ergebnis und dafür wäre mir die Zeit zu schade - denn unser Kurs ist sonst echt super spannend und toll. Die Hebi macht das echt klasse..... Teuer?? Hm, ja - habe ich auch gelesen - in den ersten 20 Jahren wohl 1950 € - stolze Summe. Letztendlich denke ich mir - da wir alle die gleiche Blutgruppe (A, RH pos.) haben, könnte man im Zweifelsfall ja auch selbst spenden... ob das dann genau die Zellen sind, die gebraucht werden,ist fraglich. Aber es ist ja auch fraglich, ob das Kind jemals so was braucht.... Die Prozentzahl liegt wahrscheinlich super gering.... Mein Freund fragte halt auch, was ich davon halte und ich bin mir echt nicht sicher, weil ich einfach denke, daß man sich nicht verrückt machen sollte und ich kann doch nicht für alles "vorbeugen" - wer weiß, ob es überhaupt ein Vorbeugen ist, denn Dein Aspekt ist ja echt überlegenswert!!! Danke Dir erstmal für Deine Meinung! Tschüssi und Dir noch alles Gute! Bis bald Mira
Mitglied inaktiv
Hallo Mira, wir hatten uns das ebenfalls überlegt und uns auch dagegen entschieden, weil ich ca. 2 Monate vor der Entbindung meiner Kleinen im TV mitbekommen habe wie ein Professor gesagt hat, dass diese Stammzellen nur bis ca. 35 - 40 kg bei Kindern genommen werden kann. Meine Große hat ca. 49 kg und wird nächste Woche 13 Jahre, also kann man die Stammzellen praktisch bis max. zwischen 8 und 10 Jahren nehmen je nach Kind. Warum soll man dann 20 Jahre einfrieren mit der Option, dass man diese Zeit verlängern kann?? Wir hatten uns Unterlagen angefordert. Die von der Firma rief mich dann irgendwann an und fragte, ob wir uns schon entschieden hätten. Als ich sie dann darauf ansprach meinte sie nur, dass das mit den 40 kg wohl stimme, dass man ja aber immer weiter forsche und das es bis in 10 Jahren schon anders aussehen kann. 10 Jahre?!? und wofür friert man dann 20 Jahre ein?!? Tine hat übrigens Recht damit, dass nicht alle Stammzellen tauglich sind. Das wird dann erst untersucht, wenn sie das Nabelschnurblut haben. Wenn das Nabelschnurblut nicht verwendet werden kann, so zahlst du aber trotzdem ich meine es waren € 50,-- für den Aufwand. So hat es mir auf jeden Fall die Dame am Telefon erklärt. Ich denke, man sollte sich das sehr wohl überlegen. Was man auch machen kann ist z.B. das Nabeslschnurblut spenden. Du hast dann im Ernstfall keinen Anspruch, kannst aber unter Umständen jemandem helfen und es kostet nichts. Die Kosten übernimmt dann die Firma. Falls das in Frage käme, müsstest du dich aber vorher bei der Firma erkundigen, ob die Klinik, in der du entbindest, der Firma angeschlossen ist, d.h. ob du in der Klinik überhaupt spenden kannst. Du kannst nicht in jeder Klinik spenden. Bei meinem Mann in der Familie gibt es auch viele Krebsfälle und trotzdem haben wir uns dagegen entschieden. Bei Leukämie z.B. nützt dich dein Nabelschnurblut nichts und das gibt es bei meinem Mann in der Familie häufig. Ich denke, das will reichlich überlegt sein und alle für und wieder müssen durchdacht sein und wie gesagt, die Dame am Telefon hat mir bestätigt, dass das mit den ca. 40 kg stimmt und dann würden die Stammzellen "nur" im Kindesalter etwas bringen und später nicht mehr. Alles Liebe weiterhin Sabine
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine, vielen Dank für Deine ausführliche Erfahrung... das ist ja dann wirklich hirnrissig, ich meine, mit den 40 kg und dann aber einen "Vertrag" für 20 Jahre abzuschließen. Da wir heute Abend in der Klinik sind, werde ich fragen, ob man es spenden kann, denn da ich eh typisiert bin, würde ich gern anderen helfen, wenn es dann passen würde. Denn ansonsten wird die Nabelschnur ja nur entsorgt, bzw. wie uns die Hebamme aus WOB erklärte, wird die Plazenta an ein Institut verkauft (mit Einwilligung der Mutter), und daraus werden spezielle Gesichtscremes hergestellt - bzw. mit Hilfe der Hormone in der Plazenta, die dann der Faltenreduzierung dienen. Komischer Gedanke, wenn ich ehrlich bin..... Tine und Du habt mir sehr geholfen. Ich denke, daß mein Freund und ich uns wahrscheinlich dann auch eher für das spenden als für das Einfrieren entscheiden werden.... Dankeschön! Liebe Grüße Mira
Mitglied inaktiv
oT
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