Mit dem stillen aufhören??? (gerne auch an alle!)

Liebe Steph, wir müssen uns daran gewöhnen, dass mit der Emanzipation (sexuelle Befreiung, Gleichstellung im Beruf etc.) die Abhängigkeiten gewechselt haben. Waren wir früher durch Küche, Kacke, Kindergarten gebunden, sind es jetzt Jungsein, Schönsein, Spass haben. Was niemand bedenkt: dieser sogenannte Lifestyle hat Konsequenzen - früher oder später! Liebe Grüße Martina Höfel

ich sehe es wie du....und würde, wenn es sein muß auch verzichten. ich trinke aber eh nicht. und gegessen hab ich auch alles, weil mein sohn alles vertragen hatte. ändern kannst du es nicht, jeder entscheidet selbst, wie er es macht. schön, dass du dich trotzdem fürs stillen entschieden hast.

Hallo, ich habe von anfang an nicht gestillt aber nicht aus diesen gründen wie du sie genant hast, ich habe lange dadrüber nachgedacht und habe mich für die Flasche entschieden. Ich habe das letzte mal vor 2 jahren was getrunken und bin auch nicht der Party Mensch. Ich wollte nur nicht stillen weil egal wo du bist ob es im Bus ist oder sonst wo, und dein Baby hunger hat musst du es anlegen und das wollte ich einfach nicht. Sicherlich ist die Muttermilch das beste für das Kind. Aber die meinungen dazu gehen weit aus einander. Julia

hallo, ja, beim stillen gehen die meinungen weit auseinander. aber bei mir im freundeskreis hat eigentlich fast jede mutti gestillt. selbst die mama`s die ab und an eine zigarette geraucht haben (soll man nicht, aber auch bei denen hat sich das stillen durchgesetzt). habe unseren sohn selbst 11,5 monate gestillt, und ich gestehe, ich rauche jetzt auch wieder und trinke mal was, aber während der stillzeit war das für mich persönlich ein no go. lg claudia & ben

Na, dann bin ich ja froh, dass ich das nicht nur allein so sehe! Ich habe auch kein Problem damit nichts zu trinken, man kann ja auch ohne lustig sein... Und ich sage ja auch nichts dagegen, wenn man aus "normalen" Gründen nicht stillen mag... Vielen Dank für eure Antworten!!! LG Steph

Längst nicht alle Frauen sind davon überzeugt, daß Stillen die normale und angemessene Ernährungsform für Säuglinge ist - es ist auch schwierig, sie zu überzeugen. Siehe z.B. auch den Kommentar von stillunwilliger "baby3661": "Sicherlich ist die Muttermilch das beste für das Kind. Aber die meinungen dazu gehen weit aus einander.".... was soll man dazu noch sagen? Hier haben auch die Milchfirmen ganze Arbeit geleistet: "so bequem", "wie Muttermilch" (???), "alle anderen können auch füttern" (wie oft kommt das in der Praxis vor?). Statistisch gesehen stillen in Deutschland die bildungsfernen Schichten seltener und weniger lang - hier gibt es erheblichen Nachholbedarf in punkto Aufklärung. Studien dazu gibt es etliche, z.B. diese: http://www.bmg.bund.de/cln_110/nn_1168248/SharedDocs/Downloads/DE/Standardartikel/K/Glossar-Kindergesundheit/KIGGS-Studie,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/KIGGS-Studie.pdf Es hilft aber nicht, zum Stillen zu missionieren: wer in Mitteleuropa lebt und nicht stillen will kann mit der Ersatznahrung sein Kind ebenfalls ausreichend ernähren. Man ist dann keine schlechtere Mutter sondern füttert "lediglich" die schlechtere Nahrung - mit allen Konsequenzen.

Hallo, warum sollte ich aufhören? Ich stille mein Kind, das ist nunmal die normale, natürliche Ernährung eines Säuglings. Ich werde keinesfalls Kunstmilch geben, er darf stillen solange er mag. Allerdings ist meine persönliche Grenze 18 Monate, wobei er ja erst 8 Monate alt ist. Was später ist, kann ich ja noch nicht sagen, wer weiß, vielleicht stille ich in zwei Jahren noch immer. Natürlich muss man verzichten, aber tut man das nicht gern für sein Baby? Ich schon :-) Und ich muss ehrlich sagen, ohne als Stillfanatikerin dazustehen, ich kann es einfach nicht verstehen und nachvollziehen, warum manche nicht stillen wollen. Es kommen Ausreden, wie "Kind konnte nicht", "Milch zu wenig", "Brustwarze nicht gut" usw. Eigentlich alles keine "richtigen" Gründe in meinen Augen.... aber so ist es (leider) nunmal. melli