sonnenfrosch
Hallo! Ich habe am 27ten April per Kaiserschnitt entbunden. Das Stillen war immer etwas schwierig da ich wohl zu wenig Milch habe... Nach dem Stillen habe ich dann, als ich nach 7 Tagen zu hause war immer wieder mal ab gepumpt und meiner Kleinen dann bei Bedarf gegeben. Mit HA Nahrung habe ich dann noch bei Bedarf dazu gefüttert...Die abgepumpte Milchmenge schwankte zwischen 20 ml und 60ml... Nun habe ich grade gestillt und wollte abpumpen und habe nicht mal 10ml aus beiden Seiten zusammen bekommen :-( ich bin total traurig darüber und wüßte gerne was ich da machen kann das es wieder mehr wird. Ich will meiner Kleinen doch nur das Beste geben was möglich ist... Es wäre toll wenn SIe mir helfen könnten...bin schon ein wenig verzweifelt.... MfG Sonnenfrosch
Liebe Sonnenfrosch, Verzweiflung nützt jetzt mal grad gar nichts! Wenn Sie stillen wollen, dann sollten Sie das einfach tun! Und zwar ausschließlich - auch wenn im Haushalt mal was liegen bleibt oder die Gäste am Kaffeetisch ohne Sie auskommen müssen! Dass an der Pumpe nach kurzer Zeit nichts mehr kommt, liegt evtl. daran, dass der Milchspendereflex nicht korrekt ausgelöst wird! Probieren Sie bitte einmal aus, was passiert, wenn Sie abends ein Gläschen Sekt trinken (danach das Kind nicht durch die Wohnung tragen!)! Letztendlich sagt es aber nichts über die mögliche Milchmenge! Läßt Ihr Baby die Brust von selber los - oder wechseln Sie nach der Uhr? Wichtig ist, dass Sie während einer Mahlzeit eine Seite gut leertrinken lassen, bevor Sie wechseln oder am besten eh nur eine Seite anbieten. Und zwar aus folgendem Grund: die Brust spendet zuerst Vordermilch (nicht mit Vormilch zu verwechseln), die dient dem Durstlöschen. Erst nach 3-7 Minuten wird die sattmachende Hintermilch produziert. Bekommt ein Kind z.B. immer beide Brüste 5 Minuten, dann bekommt es fast nur durstlöschende Milch!!! Also: eine Seite pro Mahlzeit. An dieser Seite kann es während der Mahlzeit natürlich mehrmals angelegt werden. Außerdem kann es sein, dass Ihr Kind sich in einem Wachstumsschub befindet. Also nicht verzweifeln, sondern den Fress-Flash, auch Clusterfeeding genannt, in Ruhe abwarten! "So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht." (Text Biggi Welter) Nicht verzweifeln, sondern Anlegen! Liebe GRüße Martina Höfel
dee1972
Hallo, bin zwar keine Hebamme, habe aber über 10 Monate lang gepumpt. Kann dir nur raten, möglichst oft anzulegen und/oder zu pumpen. Nur wenn die Brust regelmässig stimuliert wird, kann auch genügend Milch produziert werden. Und du musst dich entspannen, sonst metzelst du deinen Milchspendereflex ja gleich nieder. Atemübungen, ein warmes Fussbad, Wärmekissen ins Genick, Brust vorwärmen....all solche Sachen, die dir gut tun, können helfen, dass du beim Pumpen möglichst entspannt bist. Nur dann kann die Milch fliessen. Was für eine Pumpe verwendest du denn? Ich rate dir zu einer elektrischen. Z.B. Medela Symphony mit Doppelpumpset. Bei mir hat es auch (krankheitsbedingt) lange gedauert, bis die Milch gereicht hat (12 Wochen), aber irgendwann war durch das viele Anlegen und zusätzliche Pumpen genug MuMi vorhanden. Konnte mir dann sogar noch einen stattlichen TK-Vorrat anlegen. LG D.
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