meine kleine schläft schlecht

Liebe jpzwockel, können Sie beschreiben, was Sie die Zeit von 0 Uhr bis 4 Uhr gestalten? Liebe Grüße Martina Höfel

Ich gebe ihr noch einmal ein Fläschchen was sie auch komplett leer macht dann lege ich sie in ihr bett.Aber dann fängt sie an zu weinen.ich krieg sie dann auch meist nicht beruhigt.Dann nehme ich sie wieder raus.(nehme auch rücksicht auf meinen Freund da er um sechs arbeiten muß).Dann gehe ich mit ihr ins Wohnzimmer und lege mich zusammen mit ihr auf das Sofa.Und dann meint sie sie könnte spielen.Manchmal liegt sie auch ruhig neben mir und erzählt. Bis sie dann total müde ist und einschläft. Ich hoffe sie können mir helfen. p.s.Sollte ich konsequent sein und sie in ihrem Bett liegen lassen?Oder vielleicht in einem anderen raum nicht mehr bei uns im Schlafzimmer. mfg jpzwockel

Möglicherweise schläft Dein Kind am Tag zu viel - 4 Stunden sind in dem Alter schon arg lang. Versuche, die beiden Tagschläfchen zu verkürzen und/oder zu einem Schlaf zusammenzulegen.

Aber wenn Sie müde ist und sich die Augen reibt dann lege ich sie hin sonst ist sie unausstelich.Sie steht um 7.00 auf.dann leg ich sie um 9.00 hin dann noch mal mittags. wielange sollte Sie den schlafen über tag.

Liebe jpzwockel, ein alleingelassenes Kind in einem anderen Zimmer ist nicht die Lösung. Ihr Kind hat ein Ritual. Um 19 Uhr ins Bett. Schlafen. Wachwerden. Essen. Wieder ins Bett. Weinen. Wieder aus dem Bett. Mit Mama auf die Couch. Auf der Couch ist spielen angesagt, denn warum sollte es nachts auf der Couch anders zugehen, als am Tag? Es kann sein, dass zwei Dinge das Problem sind. Ihr Kind lernt gerade, dass Weinen manchmal dazu führt, dass es nochmal aufstehen und bei Mama auf den Arm darf und manchmal nicht (nämlich dann, wenn sie doch mal weiter schläft) - aber wie lange muß man brüllen bis der "bei Mama auf den Arm"-Zustand endlich erreicht ist? Und dann die Couch Situation. Dort wird tagsüber normal gelebt (getobt, gespielt, gekuschelt) - wieso nachts nicht auch! Ich habe am Anfang geschrieben: ein alleingelassenes Kind in einem anderen Zimmer ist nicht die Lösung. Während ich diesen Text schreibe, erschließt sich mir gerade, was Sie sicherlich meinten. Ja, vielleicht ist es eine gute Idee, das Kinderbett in ein anderes Zimmer zu stellen. Die Flasche kann Ihr Kind im Bett trinken. Kurz kuscheln und dann weiterschlafen. Notfalls müssen Sie mit Ihrer Matratze ein paar Tage mit ins neue Zimmer ziehen. Aber nachts nicht mehr auf die Couch! Liebe Grüße Martina Höfel Ihnen hilft im Moment kein Ritual (obwohl ich sonst ein Fan davon bin), sondern nur das Annehmen Ihres Kindes, so wie es ist. Und wenn es ein "ich brauche abends viel Körperwärme-Kind" ist, dann sollte es das bekommen. Und sei es, dass es neben Ihnen auf der Couch liegt anstatt in seinem Bett. Und warten Sie nicht aufs Durchschlafen, auch wenn alle anderen rundum behaupten, dass Ihre Kinder es tun. Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Ein Kind entwickelt sich nach seinem eigenen Rhythmus und nach seinen Fähigkeiten. Dabei erlebt es "Frust" (z.B. Umdrehen können - aber nicht wieder zurück rollen können) und "Bestätigung, Stolz (z.B., wenn nach viel eigenem Probieren die Umdrehung zurück klappt!). Dazu der Besuch von Oma, neue Nahrungsmittel etc. Ihr KInd ist also mit Recht unruhig und überdreht, denn es ist leistet jeden Tag Schwerstarbeit um alle Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten. Bei Ihnen kann es sein, dass dieser Schub einfach in den Urlaub gefallen ist oder der Urlaub so aufregend für hren Schatz war. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Liebe Grüße Martina Höfel