Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, habe jetzt bald Termin und habe jetzt das Magnesium abgesetzt. Kann das Magnesium wirklich die Wehen aufhalten oder geht es trotzdem los, wenn es soweit ist? Kann man das ganze irgendwie ankurbeln, habe jetzt noch 11 Tage, aber ich will eigentlich nicht mehr. Wäre froh, wenn es vorbei ist. Leider waren aber keinerlei Wehen auf dem CTG und untenrum tut sich auch nichts. Wenn in den nächsten 11 Tagen nichts passiert, wird am Geburtstag eingeleitet, da ich Schwangerschaftsdiabetes habe. Leider sagte mir die Hebamme, das es bei so einer Einleitung 2-3 Tage dauern könnte. Stimmt das oder ist das eher unwahrscheinlich? Wird dann nicht eher ein Kaiserschnitt gemacht, da ich Diabetes habe? Kann man irgendwas vorher machen, das es vielleicht schneller geht?
Liebe vroneli, die Magnesiumgaben werden Geburtswehen nicht unterdrücken. Allerdings gibt es auch keinen Grund, jetzt eilig zu werden. Ihr Körper bereitet sich auf die Geburt vor und dazu gehört dieses "Ich will nicht mehr"! Damit der werdenden Mutter der Abschied von der Schwangerschaft nicht so schwer fällt, ist diese Zeit recht beschwerlich. ET +/- 10 Tage ist der Zeitraum, den man als Geburtszeitraum annimmt. Zu dieser Einteilung hat man sich geeinigt, weil man sich sein kann, dass eine normale Placenta bis dahin sicher und effizient arbeitet. Nach 14 Tagen über Geburtstermin (und erst ab hier spricht man von Übertragung!) geht man davon aus, dass die Placenta anfängt zügiger zu altern. Bei Diabetikerinnen leitet man meist am Termin ein, damit die Stoffwechsellage nicht entgleist. Das Einleiten beschreibe ich mal im Zusammenhang: Vor dem Einleiten (ich erklärs mal im Zusammenhang) kommt in manchen Häusern der Wehenbelastungstest. Bei einem Wehenbelastungstest wird eine Braunüle gelegt und ein Wehenmittel per Infusion gegeben. Dadurch fangen ganz langsam Wehen an. Diese sind nicht mit Geburtswehen zu vergleichen, sie sind viel schwächer. Mit diesem Test kann man herausfinden, ob die Plazenta unter Stress (Wehen!) noch ausreichend arbeitet und das Kind gut versorgt wird. Gibt es bei der Versorgung des Kindes über die Plazenta Probleme, so kann man diese an Herztonveränderungen auf dem CTG sehen und entsprechend handeln. Ist alles in Ordnung und das Kind soll geboren werden, wird man Ihnen für den nächsten Tag das "Primen" anbieten. D.h., man würde ein Gel/Tabletten an den Muttermund geben, welches Prostaglandine enthält und die Geburtsbereitschaft fördern soll. Durch die Tabletten/ das Gel können drei Dinge geschehen (deshalb muß man das Primen meist mehrmals wiederholen): 1. Es passiert nichts 2. Sie bekommen Wehen und es passiert immernoch nichts 3. Das Kind kommt! Da die Tabletten/ das Gel nur alle 6-8 Stunden verwendet wird (die Wehen erst gar nicht kommen oder nach zwei Stunden wieder aufhören), wird die eine oder andere Frau geneigt sein zu sagen, dass es viele Stunden gedauert hat! Nach 3x Tabletten/ Gel ist erstmal ein Tag Pause. Deshalb bitte Geduld mitbringen! Dann geht es erst an die eigentliche Einleitung. Das heißt Tropf dran und bei einem gewissen Muttermundsbefund die Fruchtblase auf. Dann gibt es allerdings auch kein Zurück mehr. Und das ist der Grund, warum es manchmal Probleme gibt. Das KInd muss dann kommen, denn seine vor Keimen schützende Hülle ist zerstört! D.h. der Tropf wird gesteigert, die Erwartungshaltung steigt, das Kind bekommt Stress, reagiert mit Herztonabfällen, man muss eingreifen usw. Es gibt keinerlei Grund sofort mit der größten aller Bauchoperationen anzurücken. Schließlich hat diese Folgen für jede weitere Schwangerschaft und einfacher als eine normale Geburt ist es auch nicht! Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, ja, das stimmt zum Schluss ist echt beschwerlich und man hat keinen Bock mehr schwanger zu sein. Jetzt hab ich auch noch eine üble Erkältung. Aber da bald Ostern ist, kann ich jetzt auch noch die restlichen Tage warten. Ich denke eher, das der Wehenbelastungstest schon dann einen Tag vor Termin gemacht wird, da der Arzt das Kind unbedingt am ET Tag haben will. Er meinte, das es wohl eine sehr hohe Rate an Totgeburten von Diabetikerinnen geben würde, die über den Termin gehen. Und das er mich auf jeden Fall dabehalten würde, also im Krankenhaus. Vielleicht wird auch gar kein Wehenbelastungstest gemacht, da auf jeden Fall eingeleitet werden soll. Das werde ich dann wohl nächste Woche erfahren. Gibt es denn wirklich keine Hilfsmittel oder Tricks? Haben es gestern schon mit Sex versucht und ich meinte leichte Wehen zu spüren aber wirklich getan hat sich nichts. Oder kann man es mal mit Rizinusöl versuchen?? Oder irgendwas anderes??
Liebe vronili, es stimmt schon, dass man Diabetikerinnen nicht gerne über Termin gehen läßt - aber die Uhr läuft auch nicht nachts um 0.00 Uhr am ET ab! Man, was für ein Stress! Und genau dieser Stress und dazu die Erkältung werden dafür sorgen, dass das Kind drin bleibt. Da schaltet der Körper auf stur! Nein, nichts machen, sondern die Erkältung auskurieren! Liebe Grüße Martina Höfel
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