yazzabelle
hallo Frau Hövel, erst einmal ein großes Dankeschön für all ihre tollen Antworten. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie sehr sie mir hier in Ägypten helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen! Vorweg: ja, ich habe es geschafft Baby und Job unter einen Hut zu bringen. Ich stille weiterhin, noch kein zufüttern und ich schaffe es trotzdem zu arbeiten und hin und wieder mal tauchen gehen zu können. Zoe liebt es an der Tauchbasis zu sein, sie ist stets draussen auf einer großen Decke mit Spielteppich und natürlich windgeschützt. Im Büro habe ich keine Möglichkeit sie auf den Boden zu legen und drinnen haben wir nur "fieses" Neonlicht. Ist es zu windig, bleiben wir zuhause, dann arbeite ich von zu Hause aus. Mein Partner und ich versuchen auch 1x die Woche gemeinsam frei zu haben, aber der Papa ist ja auch so tagsüber ständig um sie herum. Wenn unsere Gäste dann noch mit ihr spielen oder mal in den Kinderwagen schauen, freut sie sich! So, nun aber zu meinen Fragen: 1. leider hat Zoe keine gleichaltrigen Kinder um sich herum. Die Ägypter die wir kennen und Kinder haben, verstecken ihre kleinen Kinder im Haus, bzw. wohnen die Familien weit weg. Ich frage mich nun, ob das nicht der Entwicklung schadet, wenn mein Kind, keine anderen Kinder um sich herum hat. Sie ist jetzt 18 Wochen alt, im Moment ist es wahrschicnlich noch nicht so schlimm, oder? 2. zahnen: Zoe fängt an zu zahnen, sie sabbert viel, steckgt alles in den Mund, will kauen, kauen und nochmals kauen und ist manchmal sehr quengelig. Da ich sie ja nun ausschließlich stille, kann ich ihr keine harte Brotkruste geben (gibt es hier auch nicht, da nur pappiges Weißbrot), oder eine Karotte geben. Sie hat einen Beißring, den findet sie aber nicht so toll, nimmt lieber ihre Hand, oder Stofftiere. Was kann ich noch tun? 3. gewicht: wir waren gestern beim Kinderarzt, zur Impfung, dabei wurde festgestellt, dass Zoe laut Statistik 300g zu wenig wiegt. Ich habe genug Milch, nur manchmal will sie einfach nicht trinken und ich habe gedacht sie sei satt. Der Kinderarzt meinte, ich solle mit Aptimel zufüttern, aber macht das Sinn, wenn sie ja gar nicht trinken will? Ich füttere sie bis zu 6x am Tag und bis zu 3x in der Nacht! 4. abstillen: ich möchte gerne ab ca. Juli abstillen. Ich habe gehört man ersetzt dann immer mehr das Stillen gegen eine Nahrung. Benutzt man dazu auch Aptimel, oder beginnt man direkt mit Gläschen? Wie lange dauert das abstillen, eine Freundin meinte, es gäbe eine Pille, die nimmt man und am nächsten Tag ist alles vorbei. aber das ist doch schädlich, oder? Viele Fragen, aber ich hoffe sie können mir alle beantworten, da auch mein Kinderarzt nicht so kompetent scheint, gerade beim Thema abstillen will er mir nicht helfen, da seiner Meinung nach, die Kinder bis 2 Jahre gestillt werden sollten. Lieben Gruß Yazzabelle
Liebe yazzabelle, zu 1: nein, im Moment ist es kein Problem. Die Kontakte, die Ihr Kind im ersten Lebensjahr braucht, erfährt es aus seiner Familie. Im zweiten Lebensjahr besucht ein Kleinkind vielleicht mit Mutter oder Vater erste Kindergruppen. Dort wird aber noch nicht "gespielt", sondern eher spielerisch gerangelt. Erst im dritten Lebensjahr beginnt das soziale Miteinanderspielen. Einladungen von Kindern zu sich nach Hause (bei Ihnen auf die Basis- Aufsicht!), ohne die Begleitung ihrer Eltern, ist Thema des vierten bis fünften Lebenjahres (es sei denn, es gäbe intensive Beziehungen zwischen den Eltern selbst). Was ich mir schwierig vorstelle (wobei ich gar nicht weiß, ob das vorkommt): ständig wechselnde Urlaubskinder als Spielkameraden. Immer wieder Abschiede (aber ich bin da kein Experte). Vielleicht bieten Sie ja irgendwann Urlaub mit Kinderbetreuung an - und dazu stellen Sie eine Mitarbeiterin/ einen Mitarbeiter ein, der auch ein Kind hat und es mitbringt. Zu 2: Gibt es für die Touristen keine Brötchen? Schön alt und hart? Zu 3: 300 g zuwenig? Und jetzt? Mastkur? Kinder nehmen in diesem Alter in Schüben zu. Deshalb in Ruhe abwarten und schauen, was das Gewicht in 4 Wochen sagt! Fragen Sie Ihre Eltern/Schwiegereltern, was Sie bzw. Ihr Mann in dem Alter gewogen haben. Liebe Grüße Martina Höfel
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