Hallo Frau Höfel, Vor 6 Jahren bekam ich meine erste Tochter. Sie war Sternenkuckerin und musste nach 13 Stunden mit Wehen ohne wirkliche Wehenpause mit Saugglocke geholt werden. Das Team für den NotKS stand schon parat. 4100g und kerngesund. Ich hingegen hatte Dammschnitte und Risse dritten Grades. Einen enormen Blutverlust. Und bis heute habe ich Probleme Stuhl und Urin zu halten, trotz div. Rückbildungsmaßnahmen. Das Becken allgemein hat sehr gelitten (seit der Geburt massive Instabilität). Dennoch - sowohl sie als auch ich waren schnell fit und auf den Beinen. Heute bin ich in der 33.ssw mit unserem Sohn. Gern würde ich, einfach der schnellen Erholung wegen wieder spontan entbinden, wenn ich sicher sein könnte, dass sich die erste Geburt nicht wiederholt. Aber: Diese Schwangerschaft ist eine Vorwandplazenta. Was, genauso wie ein vorangegangener Sternenkucker, ja genau das begünstigen können soll. Dazu liegt der kleine Mann in SL rechts, also 2. Was wohl ebenfalls "schwieriger fürs eindrehen" sein soll. Und mein Arzt ist sich bis jetzt nicht sicher, ob die Plazenta nicht zu tief, also vor dem Muttermund sitzt... Ich bin stark verunsichert und neige zur Zeit eher dazu einen Wunschkaiserschnitt anzumelden. Weil ich kein Vertrauen mehr in das "das wird schon unter der Geburt" habe. Dazu kommt, dass mir meine Wunschklinik nun bei der Anmeldung gesagt hat, ich solle auf jeden Fall eine zweite wählen, da nicht gewährleistet ist, dass zum Zeitpunkt der Geburt Platz für mich ist :-(. Wie kann ich zu eine guten Entscheidungsgrundlage finden?
von Nemo23 am 20.03.2023, 12:34