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Hallo! Ich habe vor 10 Monaten einen Jungen geboren und, da die Geburt sehr schnell ablief (war nur 30 Minuten im Kreißsaal) einen Dammriss 3a erlitten. Die Wunde ist gut verheilt und ich habe keine Komplikationen. Nun bin ich wieder in der 8. Woche schwanger und mein FA hat mir einen Kaiserschnitt empfohlen, da das Risiko, wieder eine schwere Dammverletzung und in Folge eine bleibende Stuhlinkontinenz zu erleiden viel zu groß sei. Ich bin irgendwie geschockt, weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Eigentlich möchte ich auch mein zweites Kind "normal" gebären. Danke für Ihre Meinung/Erfahrung!
Liebe Maresi, bald ist es soweit, dass wir mit Kanomen auf Spatzen schiessen! Die Medizin meistert die kompliziertesten Herz- und Gehirn-OP's, operiert Männer zu Frauen und umgekehrt - aber nach einem DR III (der sicherlich nicht angenehm ist, sich aber gut versorgen läßt) wird der FRau eine große Bauch-OP angeboten! Für Sie ist wichtig: bei der Geburt sollte der Kopf LANGSAM steigen (notfalls müssen Sie eben die ganze Zeit hecheln!!!!) und es muss rechtzeitig ein Dammschnitt gemacht werden. Die Erfahrung lehrt, dass es äußerst selten eine Wiederholung eines DR III gibt. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo. Auch ich hatte beim ersten Kind einen Dammriss 3 Grades incl. der ersten Fasern des Schließmuskels. Habe mein zweites Kind auch spontan entbunden (diesmal nur dammriss 2. grades). Habe keinerlei Probleme mit dem Stuhlgang. Evtl. hilft dir, wenn Du im Vorfeld Dammmassage (ab ca. 36 SSW) machst. ela
Mitglied inaktiv
Danke für ihre Antwort! Darf ich noch kurz nachfragen: In dem Fall muss ich auf jeden Fall wieder mit einer Dammverletzung rechnen? Dass der Kopf nur langsam steigen soll ist leichter gesagt als getan. Bei der ersten Geburt war die Hebamme und die anwesende Frauenärztin total überrascht, dass es so schnell ging. Erst hieß es noch, ich könne mich in der Gebärwanne etwas entspannen, doch kaum war ich drin, musste ich wieder raus, weil die Hebamme meinte, es ginge doch schneller als erwartet - und fünf Minuten später, war der Kleine auch schon da. Haben Sie sowas auch schon mal erlebt, dass weder Hebamme noch Ärztin reagieren konnten. Denke, wenn die Zeit gereicht hätte, wäre der Damm geschützt oder geschnitten worden. LG Maresi
Mitglied inaktiv
Ja bei mir war es ähnlich.Hatte bei beiden eine Schulterdystrophi (heißt das so wenn sie stecken?) Beim ersten wurde ich geschnitten( war furchtbar und ist ewig nicht abgeheilt) und der Doc ist mir auf´m Bauch rum gehopst und beim zweiten war der Mumu bei 4 cm als ich in die Wanne stieg,kaum eine Wehenpause später Presswehen.Hebamme jammert bei 4 cm schon-haha sie schaut nach,Mumu war offen, mit der nächsten kam der Kopf,rest steckte,ich raus aus der Wanne,dabei hat er sich gelöst und flutschte quasi vollends raus.Hebamme allein,noch keine Ärztin weit und breit, und mein Mann hätte es auch fast um sekunden verpasst. Diesmal Damm gerissen II°es,war super zu ertragen ist prima verheilt,konnte nach einer Woche sitzen ohne auch nur noch was zu ahnen und nach drei Wochen wieder reiten.
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